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Is Self-Determination a Dangerous Illusion?
Forderungen nach Selbstbestimmung sind heute in der Weltpolitik weit verbreitet. Sie reichen von schottischen und katalanischen Unabhängigkeitskampagnen bis hin zu Forderungen nach der Übertragung von Macht an Regionen und Städte. Aber ist Selbstbestimmung im einundzwanzigsten Jahrhundert sinnvoll oder wünschenswert oder lediglich eine gefährliche Illusion?
In diesem Buch verteidigt David Miller mit Nachdruck die politische Selbstbestimmung. Er erklärt, warum sie wertvoll ist, und argumentiert, dass die geografische Nähe allein nicht ausreicht, um Gruppen die Fähigkeit zur Selbstbestimmung zu verleihen: Die Gruppenmitglieder müssen sich auch untereinander identifizieren. Er untersucht die verschiedenen politischen Formen, die die Selbstbestimmung annehmen kann, und schlägt einige realistische Beschränkungen vor, wie sie erreicht werden kann.
Jeder, der sich mit den theoretischen Fragen beschäftigt, die von den verschiedenen sezessionistischen und nationalistischen Bewegungen in der ganzen Welt aufgeworfen werden, sollte dieses Buch lesen.