Bewertung:

Das Buch ist eine komplexe und zum Nachdenken anregende Untersuchung des Werks und der Ideen von Marcel Duchamp, die sich insbesondere auf Konzepte wie Readymades und Deskilling in der Kunst konzentriert. Es gilt als unverzichtbare Lektüre für ernsthafte Künstler und Studenten, auch wenn seine dichte und jargonlastige Prosa eine Herausforderung darstellen kann.
Vorteile:⬤ Bietet eine gründliche Analyse
⬤ unverzichtbar für ernsthafte Künstler und Studenten
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf Deskilling
⬤ enthält wertvolle Theorien, die leicht zu verstehen sind
⬤ wird in der Kunstszene weithin als wichtiger Text angesehen.
⬤ Dichte und anspruchsvolle Prosa
⬤ enthält viel Fachjargon, der für Laien nicht immer verständlich ist
⬤ manche Leser empfinden den Stil des Autors als prätentiös
⬤ enthält erfundene Terminologie, die Leser verwirren kann.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Intangibilities of Form: Skill and Deskilling in Art After the Readymade
In diesem intellektuell weitreichenden Buch entwickelt John Roberts eine Arbeitstheorie der Kultur als Modell zur Erklärung der Dynamik der Avantgardekunst und der Ausweitung der künstlerischen Autorität im 20. und 21.
Jahrhundert zu erklären. Von Duchamp bis Warhol, von der Konzeptkunst bis zu den „post-visuellen“ Praktiken der Gegenwart untersucht Roberts die Beziehung zwischen künstlerischer Arbeit und produktiver Arbeit sowie die Grenzen und Möglichkeiten der Autorschaft. Dabei setzt er sich mit einem immer wiederkehrenden Thema der konservativen und radikalen Kritiker der modernen Kunst des 20.
und 21. Jahrhunderts auseinander: Wie ist Können und das scheinbare Fehlen von Können in der modernen Kunst zu theoretisieren und zu bewerten? Roberts' Buch stützt sich auf die kognitive Psychologie, die Arbeitsprozesstheorie, die Sozialanthropologie und Debatten in der zeitgenössischen politischen Philosophie und schafft so eine neue kritische Topographie für die Untersuchung der kulturellen Form der heutigen Kunst.