Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine polarisierende Rezeption von Chestertons Buch wider: Einige schätzen seine historische Analyse, andere finden es langweilig oder nicht das, was sie erwartet haben. Während das Buch für seine provokante Kritik an Englands historischer Rolle im Ersten Weltkrieg anerkannt ist, waren viele Leser unzufrieden, da sie einen anderen Stil oder ein anderes Genre erwartet hatten, zumal Chesterton eher für seine Kriminalgeschichten bekannt ist.
Vorteile:Das Buch bietet eine außergewöhnliche Analyse der Rolle Englands bei der Entwicklung des Ersten Weltkriegs und zeigt Chestertons scharfe Kritik und historische Perspektive. Einige Leser lobten es für seine durchdachte Untersuchung der britischen Politik gegenüber Deutschland und Irland.
Nachteile:Viele Leser fanden das Buch langweilig und enttäuschend und brachen es nach kurzer Zeit ab. Einige hatten eine andere Art von Werk erwartet, etwa eine Sammlung von Kriminalgeschichten, was zu Verwirrung führte. In mehreren Rezensionen wurde darauf hingewiesen, dass das Buch nicht ihren Erwartungen entsprach, und es wurde als eines von Chestertons schlechteren Sachbüchern angesehen.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Crimes of England
Die Verbrechen von England ist ein Geschichtsbuch, das einige der berüchtigtsten Ereignisse in der Geschichte Englands aufzeigt. In dem Buch findet sich diese Passage:
"In unserer lockeren englischen Publizistik ist die Frage im Gange, was mit dem deutschen Kaiser nach einem Sieg der Alliierten geschehen soll. Unsere eher weiblichen Berater neigen zu der Ansicht, dass er erschossen werden sollte. Das wäre ein Irrtum über das Wesen der Erbmonarchie.
Sicherlich hätte Kaiser Wilhelm im schlimmsten Fall das Recht, zu seinem liebenswürdigen Kronprinzen zu sagen, was Karl II. sagte, als sein Bruder ihn vor den Plänen der Attentäter warnte: "Sie werden mich niemals töten, um dich zum König zu machen." Andere, von noch größerer Ungeheuerlichkeit, haben vorgeschlagen, ihn nach St.
Helena zu schicken. Was die Einschätzung seiner historischen Bedeutung betrifft, so könnte man ihn genauso gut auf den Kalvarienberg schicken.