Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Varieties of Religious Experience“ spiegeln ein breites Spektrum an Meinungen über seine Bedeutung, Lesbarkeit und Darstellung wider. Die meisten Rezensenten halten das Buch für einen Klassiker und eine unverzichtbare Lektüre im Bereich der Psychologie und der Religionswissenschaft und loben William James' aufgeschlossene Auseinandersetzung mit religiösen Erfahrungen. Kritisiert werden jedoch die Fokussierung des Buches auf die westlichen Religionen und die Handhabung der Textpräsentation in bestimmten Ausgaben, wobei vor allem Formatierungsprobleme und die akademische Sprache bemängelt werden.
Vorteile:⬤ Gilt als Klassiker und unverzichtbare Lektüre.
⬤ Bietet eine einzigartige und aufgeschlossene Erforschung persönlicher religiöser Erfahrungen.
⬤ Integriert philosophische und psychologische Einsichten.
⬤ Betont die Bedeutung individueller Erfahrungen gegenüber institutionellen Dogmen.
⬤ Bietet wertvolle Fallstudien, die für Psychologie und Spiritualität relevant sind.
⬤ Einflussreiche Arbeit innerhalb mehrerer akademischer Disziplinen über ein Jahrhundert.
⬤ Begrenzter Fokus auf nicht-westliche Religionen, der sich hauptsächlich mit christlichen Erfahrungen befasst.
⬤ Komplexer und manchmal archaischer akademischer Schreibstil.
⬤ Probleme mit der Formatierung und Druckqualität in einigen Ausgaben, einschließlich typografischer Fehler.
⬤ Manche Leser empfinden das Buch als zu akademisch und schwierig zu lesen.
⬤ In einigen Ausgaben fehlen benutzerfreundliche Funktionen wie Hyperlinks oder eine klare Fußnotenformatierung.
(basierend auf 209 Leserbewertungen)
The Varieties of Religious Experience: A Study in Human Nature
The Varieties of Religious Experience“ des Psychologen und Philosophen William James von der Harvard University umfasst seine überarbeiteten Gifford-Vorlesungen über natürliche Theologie, die zwischen 1901 und 1902 an der Universität von Edinburgh (Schottland) gehalten wurden. Die Vorlesungen befassen sich mit der Psychologie privater religiöser und mystischer Erfahrungen und zeigen anhand einer Reihe von Beispielen die Gemeinsamkeiten solcher Erfahrungen in verschiedenen Traditionen auf, einschließlich derer von so unterschiedlichen Denkern wie Voltaire, Emerson und Luther. Schon bald nach seiner Veröffentlichung wurde das Buch in den westlichen Kanon der Psychologie und Philosophie aufgenommen und ist seither immer wieder aufgelegt worden.
James schrieb, dass er zwei Ziele verfolgte: „Erstens, die ‚Erfahrung‘ gegen die ‚Philosophie‘ als das eigentliche Rückgrat des religiösen Lebens der Welt zu verteidigen; und zweitens, den Leser davon zu überzeugen, dass das religiöse Leben die wichtigste Funktion der Menschheit ist“. Er definierte Religion neu als „die Gefühle, Handlungen und Erfahrungen von Individuen in ihrer Einsamkeit, soweit sie sich in Beziehung zu dem sehen, was sie für das Göttliche halten“.
In seinen Schlussbemerkungen fragt sich James: „Wer weiß, ob die Treue der Menschen hier unten zu ihren eigenen armseligen Überglauben nicht tatsächlich dazu beiträgt, dass Gott seinerseits seinen eigenen größeren Aufgaben wirksamer treu sein kann? „.
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