Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine Mischung aus Wertschätzung für die philosophischen Einsichten des Buches und Kritik an seiner Zugänglichkeit und Aufbauqualität wider. Viele Leser hielten es für eine wertvolle Einführung in den Pragmatismus, während andere der Meinung waren, es sei schwer zugänglich und schlecht gedruckt.
Vorteile:Die Leser lobten das Buch als großartigen Ausgangspunkt für diejenigen, die sich für den Pragmatismus interessieren, und verwiesen auf den aufschlussreichen Inhalt und die Lernerfahrung, die es bietet. Viele hoben die tiefgründigen philosophischen Ideen des Buches und seinen Wert für das Verständnis der amerikanischen Philosophie hervor.
Nachteile:Die Kritiker wiesen auf Probleme wie die schlechte Qualität des Drucks und des Einbands hin, bei denen Seiten herausfielen. Einige fanden den Text schwer verständlich oder waren der Meinung, er entspreche nicht ihren Erwartungen, was darauf hindeutet, dass das Buch nicht für jeden geeignet ist, insbesondere nicht für diejenigen, die neu in der Philosophie sind.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Pragmatism
2020 Nachdruck der Ausgabe von 1907.
Der Pragmatismus ist eine philosophische Tradition, die im weitesten Sinne davon ausgeht, dass die Kenntnis der Welt untrennbar mit dem Handeln in ihr verbunden ist. Dieser allgemeine Gedanke hat eine bemerkenswert reiche und zuweilen konträre Palette von Interpretationen angezogen, darunter die, dass alle philosophischen Konzepte durch wissenschaftliche Experimente getestet werden sollten, dass eine Behauptung nur dann wahr ist, wenn sie nützlich ist (in diesem Zusammenhang: wenn eine philosophische Theorie nicht direkt zum sozialen Fortschritt beiträgt, ist sie nicht viel wert), dass Erfahrung darin besteht, mit der Natur zu handeln, anstatt sie zu repräsentieren, und dass artikulierte Sprache auf einem tiefen Fundament gemeinsamer menschlicher Praktiken ruht, die niemals vollständig "explizit gemacht" werden können.
Die erste Generation wurde von den so genannten "klassischen Pragmatikern" Charles Sanders Peirce (1839-1914) ins Leben gerufen, der diese Sichtweise zuerst definierte und verteidigte, und von seinem engen Freund und Kollegen William James (1842-1910), der sie weiterentwickelte und bekannt machte. In dieser Anfangszeit konzentrierten sich die Pragmatiker vor allem auf die Theorie der Untersuchung, der Bedeutung und des Wesens der Wahrheit. In diesem Buch testet James konkurrierende Denksysteme auf dem "Marktplatz der tatsächlichen Erfahrung", um ihre Gültigkeit zu bestimmen.
Mit anderen Worten, er untersucht, ob die Annahme einer bestimmten philosophischen Theorie oder Weltanschauung tatsächlich einen Unterschied im individuellen Verhalten bewirkt. James liefert nicht nur überzeugende Argumente für seine eigenen Ideen, sondern greift auch die transzendentale und rationalistische Tradition entschieden an.