Bewertung:

Die Benutzerrezensionen zu „Dubliners“ von James Joyce zeigen ein breites Spektrum an Meinungen, wobei der Wert des Buches als meisterhafte Einführung in sein Werk und die darin enthaltenen ergreifenden, aufschlussreichen Charakterstudien hervorgehoben werden. In vielen Rezensionen werden Joyces lyrischer Schreibstil und die Tiefe der Charaktere gelobt, die oft die komplexen sozialen Gegebenheiten im Dublin des frühen 20. Jahrhunderts widerspiegeln. Einige Leser empfanden die Geschichten jedoch als uneinheitlich oder zu kurz und ließen die befriedigende Tiefe vermissen, die man bei Kurzgeschichten normalerweise erwartet. Außerdem wurde die physische Qualität einiger Ausgaben kritisiert, insbesondere die Druckgröße und die Haltbarkeit der Bücher. Insgesamt wird die Sammlung für ihre literarische Bedeutung und ihr emotionales Gewicht geschätzt, auch wenn sie vielleicht nicht jeden anspricht.
Vorteile:⬤ Meisterhafte Texte und Einblicke in das Dubliner Leben.
⬤ Lyrische und anregende Prosa, die leicht zu verstehen ist.
⬤ Tiefgründige Charakterstudien, die den Leser mitreißen.
⬤ Gute Einführung in Joyces Werk, die zur weiteren Erforschung seiner Schriften anregt.
⬤ Starke Themen und die Erforschung universeller menschlicher Erfahrungen.
⬤ Die Geschichten sind oft kurz und wirken eher wie Vignetten als wie vollständig entwickelte Handlungen.
⬤ Einige Leser fanden die Sammlung uneinheitlich, mit unterschiedlichem Engagement für die einzelnen Geschichten.
⬤ Die physischen Ausgaben können von schlechter Qualität sein, einschließlich kleiner Druckgrößen und Bindungsproblemen.
⬤ Die Themen können für einige Leser zu düster oder deprimierend sein, es fehlt an Unbeschwertheit oder Happy Ends.
(basierend auf 619 Leserbewertungen)
"Mit nur einer Geschichtensammlung hinterließ Joyce seine Spuren bei fast allen Kurzgeschichtenautoren, die ihm folgten" - The Guardian.
In dieser Sammlung von aufschlussreichen Geschichten über das Dublin des späten 19. Jahrhunderts schildert James Joyce die alltägliche Darstellung gewöhnlicher Charaktere in Momenten einer Epiphanie. Die fünfzehn Geschichten beginnen mit Figuren in der Kindheit, gehen über in die Adoleszenz und schließlich in die Reife. Die letzte Geschichte, "Die Toten", gilt als eine der außergewöhnlichsten Geschichten, die je in englischer Sprache geschrieben wurden. Viele der Figuren in dieser Sammlung tauchen in Joyces späteren Werken wieder auf.
Dubliners ist ein bemerkenswert modernes Werk und gleichzeitig das zugänglichste von Joyce' gesamten Schriften. Die Kurzgeschichten, die er in seinen frühen Zwanzigern verfasste, wurden 1907 fertiggestellt, aber erst 1914 veröffentlicht, da viele Passagen in den Erzählungen als zu provokant für den Druck angesehen wurden. Die Geschichten in Dubliners wurden ursprünglich von einer irischen Bauernzeitschrift in Auftrag gegeben, um kuriose und kurze Geschichten aus dem irischen Leben zu schildern. Drei Geschichten wurden veröffentlicht, bevor der Herausgeber der Zeitschrift das Material als ungeeignet für die Leserschaft erachtete. Diese sind in dieser außergewöhnlichen Sammlung von 15 Geschichten enthalten, darunter: The Sisters, An Encounter, Araby, Eveline, After the Race, Two Gallants, The Boarding House, A Little Cloud, Counterparts, Clay, A Painful Case, Ivy Day in the Committee Room, A Mother, Grace, The Dead.
Mit einem auffälligen neuen Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Dubliners sowohl modern als auch gut lesbar.