Bewertung:

In „Ein gefährlicher Ort“, dem 11. Teil der Maisie-Dobbs-Reihe von Jacqueline Winspear, bewältigt die Protagonistin Maisie ihren Kummer und ihre Selbstfindung vor dem Hintergrund des Spanischen Bürgerkriegs. Sie spielt 1937 in Gibraltar und wird in einen Mordfall verwickelt, während sie sich mit ihrer eigenen traumatischen Vergangenheit auseinandersetzt. Das Buch wird für seine historischen Einblicke und die Tiefe der Charaktere gelobt, obwohl es wegen seines langsamen Tempos, der Handlungsstruktur und des Mangels an fesselnder Handlung im Vergleich zu den vorherigen Teilen kritisiert wurde.
Vorteile:Reichhaltiger historischer Kontext und Erforschung weniger bekannter Ereignisse, komplexe Charakterentwicklung, tiefe emotionale Einblicke und eine fesselnde Geschichte. Viele Leserinnen und Leser schätzen die Tiefe von Maisies Charakter und die moralischen Fragen, die über Krieg und die menschliche Natur aufgeworfen werden.
Nachteile:Langsames Tempo und dürftige Handlung, die sich manchmal langweilig anfühlt. Einige Rezensenten waren enttäuscht von der mangelnden Action und der zu introspektiven Erzählweise. Mehrere Leser fanden die Einführung neuer Charaktere verwirrend, und es gab Bedenken hinsichtlich der historischen Genauigkeit und der Entwicklung des Geheimnisses selbst, die trivial oder schlecht ausgeführt waren.
(basierend auf 1208 Leserbewertungen)
A Dangerous Place
Vier Jahre nach ihrer Abreise aus England, bei der sie alles, was sie liebte, zurückließ, kehrt Maisie Dobbs endlich zurück, nur um sich an einem gefährlichen Ort wiederzufinden...
In Jacqueline Winspears kraftvoller Geschichte über politische Intrigen und persönliche Tragödien führt ein brutaler Mord in der britischen Garnisonsstadt Gibraltar Maisie in ein Netz aus Lügen, Betrug und Gefahr.
Frühjahr 1937. In den vier Jahren, seit sie England verlassen hat, hat Maisie Dobbs Liebe, Zufriedenheit und Stabilität erlebt - und die tiefste Tragödie, die eine Frau ertragen kann. Jetzt wünscht sie sich nichts sehnlicher als den Frieden, den sie bei einer Rückkehr nach Indien zu finden glaubt. Doch ihr Aufenthalt in den Hügeln von Darjeeling wird unterbrochen, als ihre Stiefmutter sie nach England zurückruft; ihr alternder Vater Frankie Dobbs wird nicht jünger.
Doch auf dem Schiff nach England wird Maisie klar, dass sie nicht bereit ist, zurückzukehren. Gegen den Willen des Kapitäns, der sie warnt: "Du wirst allein an einem sehr gefährlichen Ort sein", geht sie in Gibraltar von Bord. Obwohl sie auf sich allein gestellt ist, ist Maisie bei weitem nicht allein: In der britischen Garnisonsstadt wimmelt es von Flüchtlingen, die vor einem brutalen Bürgerkrieg in Spanien fliehen.
Doch die Gefahr ist sehr real. Einige Tage nach Maisies Ankunft wird Sebastian Babayoff, ein Fotograf und Mitglied der sephardisch-jüdischen Gemeinde von Gibraltar, ermordet, und Maisie wird in den Fall verwickelt, was die Aufmerksamkeit des britischen Geheimdienstes auf sich zieht. Unter den argwöhnischen Augen eines britischen Agenten wird Maisie immer tiefer in die politischen Intrigen auf dem "Felsen" hineingezogen - dem wohl wichtigsten strategischen Territorium Großbritanniens - und erneuert dabei eine unangenehme Bekanntschaft. Am Scheideweg zwischen ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft muss Maisie sich für eine Richtung entscheiden, wohl wissend, dass England für sie ein ebenso gefährlicher Ort ist, allerdings auf eine ganz andere Art.
-- USA Today, 3,5 von 4 Sternen.