Bewertung:

In This Grave Hour, der 13. Teil der Maisie-Dobbs-Reihe von Jacqueline Winspear, spielt in den frühen Tagen des Zweiten Weltkriegs und folgt der Privatdetektivin Maisie Dobbs bei ihren Ermittlungen zu den Morden an belgischen Flüchtlingen. Der Roman befasst sich mit den Themen Krieg, Verlust und Identität, wobei zahlreiche historische Details in die Erzählung eingeflochten werden. Die Rezensenten loben Winspears Charakterentwicklung und ihren Schreibstil, einige äußern jedoch Bedenken hinsichtlich der Kohärenz der Handlung und des Tempos.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und zum Nachdenken anregend; starke Charakterentwicklung, insbesondere von Maisie Dobbs.
⬤ Fesselnde und komplizierte Handlungen, die mit historischen Ereignissen verbunden sind.
⬤ Reichhaltige und nuancierte Darstellung des Lebens in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg.
⬤ Überzeugende Themen wie Empathie, Wahrheit und Ehre.
⬤ Zufriedenstellendes Tempo und Cliffhanger, die den Leser dazu verleiten, die Serie fortzusetzen.
⬤ Einige Rezensenten fanden die Handlung verwirrend oder nicht kohärent genug, insbesondere in Bezug auf die Handlungen und Motivationen der Figuren.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Serie im Vergleich zu früheren Büchern an Tiefe verloren hat.
⬤ Einige Punkte der Handlung schienen ungelöst, so dass sich die Leser mehr Abschluss wünschten.
⬤ Kritiker bemängelten ein langsameres Tempo, das denjenigen, die rasante Krimis bevorzugen, vielleicht nicht gefällt.
(basierend auf 679 Leserbewertungen)
In This Grave Hour: A Maisie Dobbs Novel
Eine weibliche Ermittlerin, die genauso schlau und kampferprobt ist wie Lisbeth Salander". -- Maureen Corrigan, NPR's Fresh Air, über Maisie Dobbs
Der dreizehnte Teil von Jacqueline Winspears enorm beliebter New York Times-Bestseller-Krimireihe. Während Großbritannien Deutschland den Krieg erklärt, stolpert die unbeugsame Maisie Dobbs über den Tod von Flüchtlingen, die vielleicht mehr waren als gewöhnliche Menschen, die auf englischem Boden Zuflucht suchten.
Sonntag, 3. September 1939. In dem Moment, in dem Premierminister Neville Chamberlain der Nation die Kriegserklärung Großbritanniens an Deutschland verkündet, bricht ein hochrangiger Geheimdienstler in Maisie Dobbs' Wohnung ein, um ihre Rückkehr zu erwarten. Dr. Francesca Thomas hat einen dringenden Auftrag für Maisie: Sie soll den Mörder eines Mannes finden, der dreiundzwanzig Jahre zuvor während des Ersten Weltkriegs als Junge aus dem besetzten Belgien entkommen war.
In einem London, das von Sperrballons, Luftschutzbunkern und einer drohenden Invasion überschattet wird, wird innerhalb weniger Tage ein weiterer ehemaliger belgischer Flüchtling ermordet aufgefunden. Und während Maisie tiefer in die Morde an den Enteigneten des "letzten Krieges" eintaucht, taucht eine neue Art von Flüchtling - ein Evakuierter aus London - in Maisies Leben auf. Das kleine Mädchen, das in Maisies Haus in Kent einquartiert ist, spricht nicht oder kann nicht sprechen, und die Behörden wissen nicht, zu wem das Kind gehört oder wer es in den Evakuierungszug der "Operation Rattenfänger" gesetzt haben könnte. Sie wissen nur, dass ihr Name Anna ist.
Während Maisies Suche nach dem Mörder eskaliert, bereitet sich das Land auf das vor, was kommen wird. Großbritannien nähert sich seiner schwersten Stunde - und Maisie könnte selbst an einem Scheideweg stehen.