Bewertung:

In den Rezensionen zu „A Writer of Our Time“ werden die tiefgreifenden Einblicke in den kreativen Prozess und die Rolle des Künstlers in der Gesellschaft sowie der fesselnde Erzählstil hervorgehoben. Kritisiert werden jedoch die Langweiligkeit des Buches, der Vorwurf der Frauenfeindlichkeit und ein bemerkenswerter Druckfehler.
Vorteile:⬤ Leuchtende Intelligenz und Leidenschaft des Autors
⬤ tiefe Erforschung der Dilemmata, mit denen Künstler konfrontiert sind
⬤ bietet wertvolle Einblicke in die Erfahrung des Malers
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ die Fähigkeit des Autors, sich in verschiedene soziale Hintergründe einzufühlen.
⬤ Manche finden das Buch langweilig und voller frauenfeindlicher Untertöne
⬤ nicht für alle Leser ansprechend
⬤ ein von einem Leser angemerktes Problem mit einem Druckfehler.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
A Painter of Our Time
A Painter of Our Time von John Berger, dem mit dem Booker Prize ausgezeichneten Autor von G., ist zugleich eine fesselnde intellektuelle und moralische Detektivgeschichte und ein Buch, dessen ästhetische Einsichten es zu einem Gegenstück zu Bergers großen Werken der Kunstkritik machen. Wir schreiben das Jahr 1956.
Sowjetische Panzer rollen in Budapest ein. In London ist der im Ausland lebende ungarische Maler Janos Lavin nach einer triumphalen Einzelausstellung in einer angesagten Galerie verschwunden.
Wohin ist er verschwunden? Warum ist er verschwunden? Der einzige Anhaltspunkt könnte das auf Ungarisch geschriebene Tagebuch sein, das Lavin in seinem Atelier zurückgelassen hat. Mit unheimlichem Verständnis hat John Berger eines der überzeugendsten Porträts eines Malers in der modernen Literatur geschrieben, eine Offenbarung der Kunst und des Exils.