Bewertung:

In den Rezensionen zu „Das Bildnis eines Künstlers als junger Mann“ von James Joyce findet sich eine Mischung aus Bewunderung für die literarischen Qualitäten des Werks und Herausforderungen bei der Zugänglichkeit. Viele Rezensenten schätzen Joyce' anregenden Schreibstil und die tiefgründige Erforschung von Themen wie Erwachsenwerden, Religion und Identität im Irland des frühen 20. Jahrhunderts. Mehrere Leser erwähnen jedoch das langsame Tempo, die langen Kapitel und den dichten Stil des Buches, die vor allem für zeitgenössische Leser, die mit dem Kontext nicht vertraut sind, abschreckend wirken können.
Vorteile:⬤ Ausgezeichneter und einnehmender Schreibstil, oft als poetisch und schön beschrieben.
⬤ Tiefgründige Erforschung komplexer Themen wie Identität, Adoleszenz und der Weg des Künstlers.
⬤ Aufschlussreicher Einblick in die irische Kultur und den Katholizismus des frühen 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts.
⬤ Starke Charakterentwicklung von Stephen Dedalus, die die Reise des Protagonisten nachvollziehbar macht.
⬤ Viele Leser finden das Buch trotz seiner Herausforderungen lohnend.
⬤ Das Buch kann ein langsames Tempo mit langen Kapiteln aufweisen, was bei manchen Lesern zu Langeweile führen kann.
⬤ Dichter und komplexer Schreibstil, der für moderne Leser schwer zu verstehen ist.
⬤ Einige Teile der Erzählung können irrelevant oder übermäßig introspektiv wirken.
⬤ Kein Buch, das die meisten Menschen aufgrund seines anspruchsvollen Charakters mehrmals lesen würden.
(basierend auf 632 Leserbewertungen)
A Portrait of the Artist as a Young Man
Diese Halbautobiografie schildert die Geschichte eines jungen Iren, Stephen Dedalus, und sein intellektuelles und religiös-philosophisches Erwachen gegenüber seinen sozialen und familiären Zwängen und seinen Eintritt in eine größere Welt.
Als ältester Sohn eines verarmten Vaters und einer strenggläubigen katholischen Mutter kämpft er darum, mit seiner Familie, seiner Nation und seiner Religion zurechtzukommen, und verlässt schließlich seine Heimat, um seine Identität zu finden. Der Roman, der sich modernistischer literarischer Techniken bedient, insbesondere der Technik des "Bewusstseinsstroms", ist voll von Themen wie Zwängen und Verstrickungen und den sich daraus ergebenden Folgen wie dem Gefühl der Unabhängigkeit und der Flucht.