Bewertung:

Das Buch „Ein Ticket für einen Nahtstich“ wird von einigen als eine schöne und gut ausgearbeitete Novelle innerhalb der Wiggens-Reihe positiv bewertet, während andere es als den schwächsten Eintrag mit einem ungeschickten Schreibstil und einer konstruierten Handlung ansehen.
Vorteile:⬤ Schön geschrieben, mit Themen wie Anstand und Reife
⬤ leichter und unterhaltsamer als frühere Romane
⬤ gut ausgearbeitete Kurzgeschichte
⬤ erfordert kein umfangreiches Baseballwissen
⬤ kommt bei Fans der Serie gut an.
⬤ Gilt als der schwächste Eintrag in der Wiggens-Reihe
⬤ liest sich unbeholfen mit einer konstruierten Handlung
⬤ nicht auf Augenhöhe mit anderen Büchern der Reihe
⬤ hinterlässt möglicherweise keinen bleibenden Eindruck.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
A Ticket for a Seamstitch
Dies ist der dritte Roman, der von Henry Wiggen erzählt wird, einem 1,90 Meter großen, 195 Pfund schweren, linkshändigen Pitcher der New York Mammoths. Henry, der in The Southpaw als Rookie begann und sich in Bang the Drum Slowly zu einem Profi entwickelte, ist in A Ticket for a Seamstitch ein reifer Veteran.
Eine Näherin aus „irgendwo im Westen“ schreibt ihrem Helden Henry, dass sie in New York sein wird, um das Spiel der Mammuts am vierten Juli zu sehen. Als sie in New York ankommt, wissen sowohl der verheiratete Henry als auch sein Kumpel, der noch unverheiratete Thurston „Piney“ Woods, nicht, was sie mit ihrer Besucherin anfangen sollen. Die beiden Männer tun schließlich das einzig Anständige: Sie laden die Näherin zum Abendessen in den Automaten ein.
Dabei lernen beide einiges Wissenswertes, auch wenn sich die Ablenkung zweifellos auf ihre Leistung im großen Spiel auswirkt. In dem Essay „Easy Does It Not“ beschreibt Mark Harris die Ursprünge dieses wunderbar komischen Romans.