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Ways of Knowing: New Approaches in the Anthropology of Knowledge and Learning
Dass es mehrere Möglichkeiten gibt, die Welt zu erkennen, ist zu einer Binsenweisheit geworden.
Welche Bedeutung bleibt in der bloßen Vertrautheit dieses Satzes? Die hier versammelten Aufsätze befassen sich mit der Frage, wie die Menschen sich selbst und ihre Welt kennen lernen. Sollten Anthropologen bei ihren Analysen anderer Gesellschaften Komplexität oder Einfachheit anstreben? Dieses Buch geht über die Vorstellung hinaus, dass eine Art des Wissens eine Perspektive auf die Welt ist, und erforscht die Wege zum Verständnis, auf denen sich die Menschen bewegen, ihr Wissen entwickeln und ihre Erfahrungen gestalten.
Die hier untersuchten Themen reichen von Krankheit bis Unwissenheit, vom Unterrichten von Studenten in Schottland bis zum Erlernen eines brasilianischen Kampftanzes, von Hegels Konzept der Dialektik bis zur Poesie eines Swahili-Philosophen. Ein zentrales Anliegen ist die Frage, wie Anthropologen das Stille, das Verborgene und das Verkörperte kennen und darüber schreiben können.