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It's a Wonderful Life
Frank Capras It's a Wonderful Life ist einer der beliebtesten Filme des klassischen Hollywood-Kinos, eine Geschichte von Verzweiflung und Erlösung nach dem Krieg, einer der zentralen Filme der 1940er Jahre und ein Schlüsseltext für das amerikanische Selbstverständnis. Es ist ein Film, der für unsere eigenen Ängste und Sehnsüchte, für alle Widersprüche des gewöhnlichen Lebens relevant bleibt und gleichzeitig für uns die Quintessenz der klassischen Hollywood-Ästhetik verkörpert.
Nostalgie, Humor und eine zähe Unverwüstlichkeit durchweben diesen Film und verflechten ihn mit der angespannten kulturellen Situation am Ende des Zweiten Weltkriegs, in der er entstanden ist. Er bietet eine immer noch fesselnde Verschmelzung von Fantasie und Realismus, die bei seiner Erstveröffentlichung absolut einzigartig war und seitdem nur selten übertroffen wurde. Michael Newtons Studie über den Film untersucht die Quelle seiner außergewöhnlichen Kraft und seiner lang anhaltenden Wirkung.
Er stellt zunächst die Schlüsselfiguren der Filmproduktion vor - insbesondere Regisseur Frank Capra und Hauptdarsteller James Stewart - und zeichnet die Entstehung des Films nach. Anschließend gibt er einen kurzen Überblick über den Film und geht dabei auf seine ästhetischen Prozesse und Verfahren ein, wobei er all jene Dinge anspricht, die ihn zu einem so erstaunlichen Film machen.
Newtons sorgfältige Analyse geht auf alle Aspekte des Films ein, die für unser Verständnis von grundlegender Bedeutung sind, insbesondere auf die Art und Weise, wie der Film Tragödie und Komödie miteinander verbindet. Schließlich erzählt Newton die Geschichte der Rezeption und des Nachlebens des Films und erklärt seinen anfänglichen relativen Misserfolg und seine spätere immense Popularität.