Bewertung:

Das Buch „A Line in the Sand“ von James Barr bietet eine umfassende historische Darstellung des anglo-französischen Kampfes um die Kontrolle im Nahen Osten von 1914 bis 1948. Es geht auf die Komplexität der politischen Manöver, die Auswirkungen der Balfour-Erklärung und die daraus resultierenden Spannungen ein, die bis heute in der Region anhalten. Während viele Rezensenten die gründliche Recherche und den fesselnden Schreibstil des Buches loben, kritisieren einige die detaillierte Herangehensweise, die überwältigend sein kann und von den umfassenderen historischen Lehren ablenkt.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ, vermittelt ein tiefes Verständnis der Geschichte des Nahen Ostens.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der das Interesse des Lesers aufrecht erhält.
⬤ Bietet aufschlussreiche Analysen über die Rolle des britischen und französischen Imperialismus.
⬤ Zeigt auf, wie vergangene Ereignisse zu aktuellen Konflikten beitragen.
⬤ Beschreibt die Komplexität der politischen Landschaft im Nahen Osten und den Mangel an Vertrauen zwischen den Nationen.
⬤ Einige Leser finden die Detailfülle übertrieben und vergleichen sie mit einer Doktorarbeit.
⬤ Das Fehlen von visuellen Hilfsmitteln wie Karten in bestimmten Ausgaben erschwert das Verständnis.
⬤ Das Detailwissen kann wesentliche historische Erkenntnisse überschatten.
⬤ Einige Kritiken schlagen vor, dass eine geradlinigere Erzählung das Verständnis verbessern könnte.
(basierend auf 72 Leserbewertungen)
A Line in the Sand: The Anglo-French Struggle for the Middle East, 1914-1948
Im zwanzigsten Jahrhundert bekämpften Großbritannien und Frankreich zwar einen gemeinsamen Feind in Europa, waren aber gleichzeitig in einen heimlichen Kampf um die Macht im Nahen Osten verwickelt.
Vom ersten Abkommen zur Aufteilung der Region bis hin zur Gründung Israels ist A Line in the Sand eine fesselnde Erzählung über das letzte Aufbäumen des Imperialismus mit Geschichten über skrupellose Doppelzüngigkeit, zynische Manipulation und allzu häufige Gewalt, die bis in die Gegenwart reicht.