Bewertung:

Insgesamt wird Willa Cather's „A Lost Lady“ für seine reichhaltige Erzählung und die anregende Prosa, die die Komplexität der menschlichen Beziehungen und die gesellschaftlichen Veränderungen des späten 19. und frühen 20. Allerdings gibt es Kritik an der Gestaltung des Buches und Unzufriedenheit mit bestimmten Ausgaben.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Erzählungen und lebendige Beschreibungen von Figuren und Schauplätzen.
⬤ Fesselnde Erkundung von Themen wie Freundschaft, Verlust und gesellschaftlicher Wandel.
⬤ Cathers Schreibstil wird für seine Klarheit und emotionale Tiefe gelobt.
⬤ Viele Leser finden das Buch sowohl charmant als auch zum Nachdenken anregend.
⬤ Das Buch ist kompakt und doch eindringlich und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
⬤ Einige Leser finden das Ende des Buches zweideutig oder unbefriedigend.
⬤ Physische Aspekte bestimmter Ausgaben (z. B. Schriftart, Layout) werden als unangenehm zu lesen kritisiert.
⬤ Bestimmte Ausgaben, wie die Virago Modern Classics Kindle-Version, werden wegen schlechter Übersetzung und Bearbeitung stark kritisiert.
(basierend auf 114 Leserbewertungen)
A Lost Lady
Willa Cather's A Lost Lady wurde erstmals 1923 veröffentlicht. Es erzählt die Geschichte von Marian Forrester und ihrem Mann, Captain Daniel Forrester, die in der Westernstadt Sweet Water an der Transkontinentalen Eisenbahn leben.
Der Roman ist in der dritten Person geschrieben, aber hauptsächlich aus der Perspektive von Niel Herbert, einem jungen Mann, der in Sweet Water aufwächst und den Niedergang von Mrs. Forrester miterlebt, für die er sehr viel empfindet, und auch des Westens selbst vom idealisierten Zeitalter der edlen Pioniere zum Zeitalter der kapitalistischen Ausbeutung.
Der Roman gilt als ein solider symbolischer Rahmen. Er gilt auch als Einfluss auf F. Scott Fitzgerald, da Marian Forrester eine Inspiration für seine Figur der Daisy Buchanan in Der große Gatsby war.
Die erste Verfilmung des Romans entstand 1924, adaptiert von Dorothy Farnum. Unter der Regie von Harry Beaumont spielten Irene Rich, Matt Moore, June Marlowe und John Roche die Hauptrollen. Das Buch wurde 1934 von Gene Markey mit Barbara Stanwyck als Marian Forrester in der Hauptrolle verfilmt. Der Film wurde dem Ruf des Romans nicht gerecht und gilt allgemein als mittelmäßig. (wikipedia.org)