Bewertung:

In den Rezensionen wird „Das Jahr des magischen Denkens“ von Joan Didion als eine tiefgründige Erforschung von Trauer, Tod und persönlichem Verlust hervorgehoben. Viele Leserinnen und Leser schätzen Didions einfühlsame, persönliche und gut ausgearbeitete Texte, die bei denjenigen, die ähnliche Emotionen erleben, großen Anklang finden. Das Buch wird für seine emotionale Tiefe, seine Ehrlichkeit und die Art und Weise gelobt, wie es die Komplexität der Trauer und das Ringen um die Sinnfindung nach einem Verlust einfängt. Einige Rezensenten sind jedoch der Meinung, dass sich die Erzählung wiederholen kann und erst in späteren Abschnitten emotionales Engagement zeigt.
Vorteile:⬤ Exzellenter Schreibstil und Qualität
⬤ zutiefst persönliche und nachvollziehbare Erforschung der Trauer
⬤ gut dokumentierte Einblicke in Verlust und Trauer
⬤ wunderschön produziert
⬤ findet bei den Lesern Anklang
⬤ empfehlenswert für jeden, der mit Verlust zu tun hat
⬤ bietet eine tiefgreifende psychologische Hilfe.
⬤ Einige fanden die Erzählung zu langsam und repetitiv
⬤ es fehlt an emotionaler Intensität bis zum Ende des Buches
⬤ ein Rezensent fühlte sich enttäuscht und kalt gegenüber dem Schreibstil.
(basierend auf 57 Leserbewertungen)
El Ao del Pensamiento Mgico / The Year of the Magical Thinking
Ein bewegendes Memoir über Krankheit und Tod aus der persönlichen Erfahrung der Journalistin und Autorin Joan Didion.
Dieses denkwürdige Buch hat Millionen von Lesern in aller Welt in seinen Bann gezogen. Die Schriftstellerin Joan Didion, eine der renommiertesten amerikanischen Autorinnen des ausgehenden 20. Jahrhunderts, berichtet darin mit faszinierender emotionaler Distanz über den plötzlichen Tod ihres Mannes, des Schriftstellers John Gregory Dunne. Dieses ebenso kurze wie intensive Buch ist daher eine Reflexion über die Trauer und eine Chronik des Überlebens.
Das Jahr des magischen Denkens wurde 2005 mit dem National Book Award ausgezeichnet.
ENGLISCHE BESCHREIBUNG
Von einer der ikonischsten Schriftstellerinnen Amerikas, ein atemberaubendes Buch von elektrisierender Ehrlichkeit und Leidenschaft. Joan Didion erforscht eine sehr persönliche und doch universelle Erfahrung: ein Porträt einer Ehe - und eines Lebens, in guten wie in schlechten Zeiten - das jeden ansprechen wird, der jemals einen Mann, eine Frau oder ein Kind geliebt hat.
Einige Tage vor Weihnachten 2003 sahen John Gregory Dunne und Joan Didion, wie ihre einzige Tochter Quintana zunächst an einer Grippe, dann an einer Lungenentzündung und schließlich an einem septischen Schock erkrankte. Sie wurde in ein künstliches Koma versetzt und an lebenserhaltende Maßnahmen angeschlossen. Einige Tage später - in der Nacht vor Silvester - saßen die Dunnes nach einem Besuch im Krankenhaus gerade beim Abendessen, als John Gregory Dunne einen schweren Herzinfarkt erlitt, der tödlich endete. In einer Sekunde war diese enge, symbiotische Partnerschaft von vierzig Jahren zu Ende. Vier Wochen später überlebte ihre Tochter. Zwei Monate später brach sie bei der Ankunft auf dem LAX zusammen und musste sich im UCLA Medical Center einer sechsstündigen Gehirnoperation unterziehen, um ein massives Hämatom zu entfernen.
Dieses kraftvolle Buch ist Didions Versuch, den "Wochen und dann Monaten, die jede feste Vorstellung, die ich jemals über den Tod, über Krankheit ... über Ehe und Kinder und Erinnerung ... über die Oberflächlichkeit der Vernunft, über das Leben selbst hatte, über den Haufen geworfen haben", einen Sinn zu geben.