
Epistemicidio curricular: Hacia una Teora Curricular Itinerante
Überall auf der Welt wurden die Lehrpläne - in den Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften - von der westlichen Dominanz anglophoner eurozentrischer Praktiken und Diskurse beherrscht und legitimiert.
Ausgehend von und innerhalb eines komplexen Spektrums erkenntnistheoretischer Perspektiven aus dem Nahen Osten, Afrika, Südeuropa und Lateinamerika präsentiert dieser Band eine Analyse dessen, was der Autor, beeinflusst von der Arbeit von Sousa Santos, als „curriculare Epistemizide“ bezeichnet, eine Form des westlichen Imperialismus, die dazu dient, die Schaffung alternativen, konkurrierenden Wissens in Entwicklungsländern zu unterdrücken und zu eliminieren. Durch diese Machtausübung wird eine Bildung verweigert, die eine Vielfalt von Epistemologien, Disziplinen, Theorien, Konzepten und Erfahrungen zulässt.
Die Autorin beschreibt den Kampf für soziale Gerechtigkeit im Bereich der Lehrpläne sowie eine Grundlage für die Einführung einer „Itinerant Curriculum Theory“, die das Potenzial dieses neuen Ansatzes für die zukünftige pädagogische und politische Praxis aufzeigt.