Bewertung:

Das Buch ist ein grundlegender Text zum Verständnis der narrativen Therapie, verfasst von ihren Schlüsselfiguren Michael White und David Epston. Es bietet tiefgreifende theoretische Einblicke und praktische Anwendungen, was es sowohl für Fachleute als auch für Therapiestudenten wertvoll macht. Der dichte akademische Charakter des Buches kann jedoch für manche Leser eine Herausforderung darstellen, insbesondere für diejenigen, die neu auf dem Gebiet sind. Außerdem gibt es Bedenken hinsichtlich der Qualität bestimmter Ausgaben, insbesondere der Kindle-Version.
Vorteile:⬤ Umfassende Einführung in den narrativen Ansatz.
⬤ Geschrieben von den Begründern der narrativen Therapie, die authentische Perspektiven bieten.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in therapeutische Techniken wie Externalisierungsprobleme.
⬤ Sehr empfehlenswert für alle, die sich für die Narrative Therapie interessieren.
⬤ Enthält transformative Ideen, die die Perspektiven in der Therapie verändern können.
⬤ Extrem dicht und akademisch, kann für Anfänger schwierig sein.
⬤ Einige Leser finden die Theorie langweilig und nicht besonders erhellend.
⬤ Qualitätsprobleme bei bestimmten Ausgaben, einschließlich unlesbarer Kindle-Formate und physischer Bücher, die beschädigt ankommen.
⬤ Einigen Praktikern fehlt es an praktischen Anleitungen, so dass sie nach anderen Quellen suchen.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Narrative Means to Therapeutic Ends
White und Epston gehen in ihrer Therapie davon aus, dass Menschen Probleme haben, wenn die Geschichten ihres Lebens, wie sie selbst oder andere sie erfunden haben, ihre gelebten Erfahrungen nicht ausreichend wiedergeben.
Die Therapie wird dann zu einem Prozess der Erzählung oder Wiedererzählung des Lebens und der Erfahrungen dieser Menschen. Auf diese Weise kommt dem Erzählen in der Therapie eine zentrale Rolle zu.
Beide Autoren geben reizvolle Beispiele für eine erzählende Therapie, die die gelebte Erfahrung einer Person in den Vordergrund stellt, zu einer reflexiven Haltung einlädt und ein Gefühl der Autorschaft und Wiederautorschaft der eigenen Erfahrungen und Beziehungen beim Erzählen und Wiedererzählen der eigenen Geschichte fördert.