
Tales of a Grandfather
Die Tales of a Grandfather sind ein Beispiel für eine Geschichte aus der Zeit vor dem Berufsleben und schildern die dynastischen Belange des französischen Königshauses und die wichtigsten militärisch-politischen Auseinandersetzungen mit ausländischen Mächten von 1412 bis 1512. Scotts Erzählung beginnt mit den Kriegsvorbereitungen Heinrichs V.
gegen Frankreich und einem Bericht über die anhaltende Rivalität zwischen den Häusern Orleans und Burgund. Von besonderem Interesse ist Scotts Beschreibung der Ermordung Johanns des Furchtlosen in Montereau im Jahr 1419 und seine Verfolgung der katastrophalen Auswirkungen dieses Ereignisses bis ins fünfzehnte Jahrhundert. Scott stützte sich auf Standardquellen, aber die Interpretation des Materials und die historische Vision sind seine eigene.
Der moderne Leser wird besonders von seiner Interpretation der Figur der Jeanne d'Arc begeistert sein. Die Leser werden auch daran interessiert sein, Scotts Behandlung der Geschichte und ihrer Hauptfiguren mit seinen Romanen zu vergleichen, die in derselben Zeit und im selben Land spielen, nämlich Quentin Durward und Anne von Geierstein.