Bewertung:

Das Buch untersucht die Rolle christlicher Hochschulen bei der Integration des Glaubens in die akademische Welt, stellt die Weltsicht der Moderne in Frage und setzt sich für eine transformative Bildungserfahrung ein, die Gerechtigkeit und Shalom in den Mittelpunkt stellt.
Vorteile:Das Buch ist aufschlussreich, wenn es um die Integration von Glauben und Lernen geht, bietet eine kritische Perspektive auf die Moderne und betont, wie wichtig es ist, Studierende darauf vorzubereiten, sich gedanklich mit gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen. Die Diskussion über „Shalom“ und Gerechtigkeit als Grundlagen der Bildung ist besonders überzeugend und eignet sich daher für Pädagogen und Theologen, die über diese Themen nachdenken wollen.
Nachteile:Einige Rezensenten wiesen auf eine mögliche Überbetonung des Konzepts der Gerechtigkeit hin, wodurch andere wichtige Aspekte der christlichen Lehre übersehen werden könnten. Es wurde auch auf inhaltliche Überschneidungen und Redundanzen innerhalb des Textes hingewiesen, die seine Gesamtwirkung beeinträchtigen könnten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Educating for Shalom: Essays on Christian Higher Education
Zusätzlich zu seiner bemerkenswerten Arbeit als führender christlicher Philosoph ist Nicholas Wolterstorff zu einer führenden Stimme im Bereich der glaubensbasierten Hochschulbildung geworden.
Dieser Band versammelt die besten von Wolterstorffs Aufsätzen aus den letzten fünfundzwanzig Jahren, die sich mit dem Zweck der christlichen Hochschulbildung und dem Wesen des akademischen Lernens beschäftigen. Die neunzehn Aufsätze, die sich durchgängig an der biblischen Idee des Shalom orientieren, bieten einen soliden Rahmen für das Denken über Bildung, der eine reformierte konfessionelle Perspektive mit einem radikalen sozialen Gewissen und einer zunehmend progressiven Pädagogik verbindet.
Wolterstorff entwickelt seine Ideen in Bezug auf eine erstaunliche Vielfalt von Denkern, von Calvin, Kuyper und Jellema über Augustinus, Aquin und Kant bis hin zu Weber, Habermas und MacIntyre. Dabei übt er Kritik an verschiedenen Bildungsmodellen, dem klassischen Fundamentalismus, der Modernisierungstheorie, den freien Künsten und der akademischen Freiheit.