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Trapped: Living with Gender Dysphoria
Das Buch beschreibt mein Leben als schwer gestörtes Kind in einer Zeit, als man glaubte, Geschlechtsdysphorie sei eine psychische Abweichung eines geschlechtsreifen Erwachsenen und daher etwas, worunter ein Kind nicht leiden würde. Er beschreibt, wie ich zur Beobachtung in eine Pflegeeinrichtung kam, drei Jahre lang von der Portman-Klinik in London, einer führenden Kinderklinik, betreut wurde, im Alter von 14 Jahren eine massive Überdosis Aspirin überlebte und schließlich die Kindheit überstand, um als verwirrter, verängstigter Erwachsener zu erscheinen.
Dieser Erwachsene wurde manisch und zwanghaft dazu getrieben, sich ohne jeden Zweifel als besser als alle anderen und natürlich als totaler Macho zu beweisen. Er beschreibt mein wachsendes Selbstvertrauen, mein Ringen um eine Identität und die Entwicklung zu einem lebhaften, geselligen Erwachsenen, der jedoch damit kämpft, seine tiefe Unzufriedenheit im Unterbewusstsein zu verdrängen.
Er beschreibt, wie ich mich durch mein unerbittliches Arbeitstempo fast selbst in den Ruin trieb und wie ich schließlich in meinen späteren Jahren geistig und körperlich so gebrochen war, dass nichts mehr in mir übrig war, um die wieder auftauchende Geschlechtsdysphorie zu verbergen.
Schließlich beschreibt er den schrecklichen Kampf, mich selbst zu akzeptieren, als mir klar wurde, was ich war, und dann die bedingungslose Liebe und Unterstützung meiner Frau, meiner Söhne, meiner Freunde und Kollegen und wie ich nun aus diesem langen und bedrückend dunklen Tunnel in das helle Licht unvorstellbaren Glücks und der Freude darüber, endlich als ich selbst leben zu können, aufgetaucht bin. Es ist die Geschichte einer Beinahe-Tragödie, eines verzweifelten Kampfes und schließlich der Freude über das Glück, eine Geschichte, die ich mit einem Partner teile, der mein Leben durch all seine Schwierigkeiten hindurch geteilt hat, eine Geschichte der Liebe, die alles überwindet.