Bewertung:

Das Buch untersucht den Unterschied zwischen echter Moral und Konzepten, die möglicherweise zu kurz greifen, anhand von Beispielen aus der russischen Literatur und erörtert gleichzeitig die wahre christliche Moral. Es regt zum Nachdenken an und fordert heraus, ermutigt zu einem bewussten Leben und zur Selbsterkenntnis.
Vorteile:⬤ Zum Nachdenken anregend und intellektuell stimulierend
⬤ Hervorragende Erörterung wahrer christlicher Moral
⬤ Anspruchsvoll und doch schön geschrieben
⬤ Enthält praktische Einsichten und solide theoretische Argumente
⬤ Von Lesern sehr empfohlen
⬤ Schönes Coverdesign.
Einige Leser könnten die Konzepte als herausfordernd empfinden oder ein tieferes Nachdenken erfordern; die Diskussionen könnten Debatten auslösen und möglicherweise zu Meinungsverschiedenheiten führen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Graven Images: Substitutes for True Morality
Dietrich von Hildebrand liefert eine einzigartig gründliche und scharfsinnige Analyse der vielen Möglichkeiten, wie wir die wahre christliche Moral durch falsche Götzen (die „Götzenbilder“) ersetzen. Dies ist kein einfaches Buch über die Unterschiede zwischen Gut und Böse; die meisten Menschen ersetzen die wahre Moral nicht durch das reine Böse, sondern durch ein anderes „außermoralisches“ Gut, wie „Respektabilität“ oder „Ehre“. Hildebrand führt uns durch diese falschen Alternativen und hilft uns zu zeigen, was an ihnen gut ist, aber auch, wo sie hinter der Einzigartigkeit der wahren christlichen Moral zurückbleiben.
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Als dieses Buch 1957 erstmals erschien, war es ein frischer Wind auf dem Gebiet der Moraltheologie und -philosophie. Die Neuheit war vor allem methodischer Art: der Versuch, zu den Dingen selbst zurückzukehren und eine Untersuchung zu beginnen, die direkt an die gelebte Erfahrung des Forschers appelliert. Die Aufgabe des Philosophen besteht nicht darin, Bücher zu lesen, sie auf verschiedene Weise zu kombinieren und dann ein neues Buch zu schreiben. Das primäre Lehrbuch der Philosophie ist die menschliche Erfahrung selbst, und der Leser (oder vielmehr der Zuhörer) ist aufgerufen, einen aktiven Vergleich zwischen dem, was ihm präsentiert wird, und dem, was er in seinem eigenen Leben erlebt, anzustellen. In diesem Sinne ist die Philosophie nicht so sehr eine Lehre als vielmehr eine Tätigkeit: Das Lehrbuch ist das menschliche Leben selbst. „ - Rocco Buttiglione