Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass Danielle Allens Buch „Gerechtigkeit durch Demokratie“ die entscheidende Bedeutung der politischen Teilhabe für Gerechtigkeit und menschliches Wohlergehen hervorhebt. Die Autorin kritisiert die bestehenden Theorien des politischen Engagements und plädiert für eine Neugewichtung der Freiheitsrechte, um die demokratische Teilhabe zu verbessern. Das Buch wird als aktuell, fesselnd und zugänglich beschrieben, obwohl einige Leser anmerken, dass der akademische Stil für Nicht-Fachleute eine Herausforderung darstellen könnte.
Vorteile:⬤ Ein überzeugendes und viel beachtetes Argument für Demokratie und Gerechtigkeit.
⬤ Zeitgemäße und durchdachte Einblicke in die politische Beteiligung.
⬤ Zugänglicher Schreibstil für ein breites Publikum.
⬤ Spricht wichtige Lücken in bestehenden politischen Theorien an.
⬤ Frische Ideen und Kritik an bisherigen Regierungsmodellen.
⬤ Der akademische Stil könnte für manche Leser schwierig sein.
⬤ Das Buch mag aufgrund seiner komplexen Konzepte nicht jeden ansprechen.
⬤ Einige Kritikpunkte an konventionellen Ansichten sind möglicherweise nicht für jeden verständlich.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Justice by Means of Democracy
Von der führenden Denkerin Danielle Allen, eine kühne und dringende Artikulation einer neuen politischen Philosophie: Liberalismus der Machtteilung.
In einer Zeit großer sozialer und politischer Unruhen, in der die Grenze zwischen dem, was richtig ist, und dem, was zweckmäßig ist, immer mehr verschwimmt, und in der die Macht mehr und mehr bei den wenigen Reichen zu liegen scheint, überdenkt dieses Buch die Grundlagen von Demokratie und Gerechtigkeit. Die Wissenschaftlerin und Autorin Danielle Allen argumentiert, dass der sicherste Weg zur Gerechtigkeit der Schutz der politischen Gleichheit ist.
Dass Gerechtigkeit am besten durch Demokratie erreicht werden kann.
Und dass die sozialen Ideale und organisatorischen Gestaltungsprinzipien, die sich aus der Anerkennung von politischer Gleichheit und Demokratie als grundlegend für das menschliche Wohlergehen ergeben, einen alternativen Rahmen nicht nur für die Gerechtigkeit, sondern auch für die politische Ökonomie bieten. Allen bezeichnet diesen paradigmenverändernden neuen Rahmen als "machtteilenden Liberalismus".
Liberalismus im weiteren Sinne ist das philosophische Bekenntnis zu einer Regierung, die auf Rechten beruht, die die Menschen in ihrem Privatleben schützen und sie befähigen, das öffentliche Leben mitzugestalten. Der Liberalismus der Machtteilung bietet eine innovative Rekonstruktion des Liberalismus auf der Grundlage des Prinzips der vollständigen Einbeziehung und Nichtbeherrschung - mit anderen Worten, des Nichtmonopols - in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Indem er aufzeigt, wie wir alle Macht und Verantwortung in allen drei Bereichen teilen können, fördert Allen eine Kultur des bürgerlichen Engagements und der Ermächtigung und zeigt die universellen Vorteile einer effektiven Regierung auf, an der alle gleichberechtigt teilnehmen.