Bewertung:

Alasdair MacIntyres „Gott, Philosophie, Universitäten“ bietet einen überzeugenden Überblick über die historische Entwicklung der katholischen Philosophie und unterstreicht ihre Bedeutung für die heutigen Diskussionen über Wissen und Wahrheit. Das Buch wird für seine Klarheit, Zugänglichkeit und Tiefe gelobt und dient sowohl als Einführung für Neueinsteiger in die katholische Philosophie als auch als wertvolle Erinnerung für diejenigen, die bereits mit dem Gebiet vertraut sind. Es erforscht bedeutende Denker und ihre Beiträge und stellt gleichzeitig die Annahmen der modernen säkularen Philosophie in Frage.
Vorteile:⬤ Klare und lesbare Prosa, die komplexe Ideen zugänglich macht.
⬤ Gut gegliederter historischer Überblick über die katholische Philosophie.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in einflussreiche Philosophen und ihre Werke.
⬤ Hebt die Bedeutung von Philosophie und Theologie im modernen akademischen Kontext hervor.
⬤ Regt zum kritischen Denken über die Annahmen der zeitgenössischen säkularen Philosophie an.
⬤ Eignet sich sowohl für Neueinsteiger als auch für diejenigen, die mit dem Thema vertraut sind.
⬤ Einige Leser werden vielleicht feststellen, dass das Buch in erster Linie ein katholisches Publikum anspricht.
⬤ Der akademische Charakter des Buches mag bei denjenigen, die keine philosophischen oder theologischen Studien absolviert haben, keinen Anklang finden.
⬤ Es könnte als mangelnde Auseinandersetzung mit nicht-katholischen philosophischen Perspektiven angesehen werden.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
God, Philosophy, Universities: A Selective History of the Catholic Philosophical Tradition
Was bedeutet es, ein menschliches Wesen zu sein? Angesichts dieser immerwährenden Frage präsentiert Alasdair MacIntyre, einer der bedeutendsten amerikanischen Philosophen, ein überzeugendes Argument für die Notwendigkeit und Bedeutung der Philosophie.
Aus dem Bedürfnis heraus, das katholische philosophische Denken besser zu verstehen, insbesondere im Kontext seiner historischen Entwicklung, und in dem Bewusstsein, dass Philosophen in besonderen sozialen und kulturellen Situationen agieren, bietet MacIntyre diese kurze Geschichte der katholischen Philosophie. Indem er die Idee Gottes durch die Beschäftigung verschiedener Philosophen mit Gott und die Art und Weise, wie sich diese Beschäftigung in den Universitäten abgespielt hat, nachzeichnet, liefert MacIntyre eine wertvolle, lebendige und aufschlussreiche Studie über den Zerfall der akademischen Disziplinen mit dem Wissen.
MacIntyre zeigt dann die gefährlichen Folgen dieses Vorgangs auf und wie die Universitäten in ihrem Auftrag ein gemeinsames Verständnis von Wissen erneuern können und sollten. Dieses fesselnde Werk wird für alle Leser ein Gewinn und eine Freude sein.