Bewertung:

Die Rezensionen zu David Ray Griffins Buch „God Exists But Gawd Does Not“ heben seine Bedeutung für die Diskussion über das Wesen Gottes hervor sowie seine pädagogischen Verdienste bei der Gegenüberstellung des traditionellen Theismus mit einer prozessbasierten Sichtweise Gottes. Kritiker loben Griffins Fähigkeit, komplexe philosophische Konzepte zugänglich zu machen und seine faire Behandlung gegensätzlicher Ansichten, während das Buch als wertvolle Ressource für das Verständnis der Beziehungen zwischen Glaube, Wissenschaft und zeitgenössischen kulturellen Fragen beschrieben wird. Es wird jedoch erwähnt, dass das Buch für diejenigen, die mit der Philosophie nicht vertraut sind, möglicherweise zu dicht ist.
Vorteile:⬤ Brillanter und klarer Schreibstil, der komplexe Themen zugänglich macht.
⬤ Bietet eine faire und objektive Untersuchung unterschiedlicher Standpunkte.
⬤ Er macht einen entscheidenden Unterschied zwischen „Gott“ und „Gawd“, was bei Diskussionen über Atheismus und Theismus hilfreich ist.
⬤ Ermutigt zu einem neuen Verständnis von Gott, das den Glauben mit zeitgenössischen wissenschaftlichen und philosophischen Ideen in Einklang bringt.
⬤ Bietet eine umfassende Verteidigung der Existenz eines wohlwollenden, überzeugenden Gottes anstelle einer kontrollierenden Gottheit.
⬤ Kann für Leser ohne philosophische oder theologische Vorkenntnisse eine intellektuelle Herausforderung sein.
⬤ Einige komplexe philosophische Konzepte können für diejenigen, die mit dem Prozessdenken nicht vertraut sind, nicht vollständig erforscht werden.
⬤ Für Gelegenheitsleser trotz des verständlichen Schreibens potenziell schwer verständlich.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
God Exists But Gawd Does Not: From Evil to New Atheism to Fine-Tuning
„Gott“ ist die am meisten umkämpfte Idee in der modernen Welt. Das Leben vieler Menschen dreht sich um Gott; ohne Gott, so glauben sie, wäre das Leben unerträglich.
Andere halten die Vorstellung von Gott für die schlimmste und destruktivste Idee, die je erfunden wurde. Die eine Gruppe findet die Beweise für Gott überwältigend, die andere Gruppe findet das Gleiche für den Atheismus. Die Debatte dreht sich um die Vorstellung von Gott als dem Schöpfer der Welt.
Viele Philosophen, Theologen und Wissenschaftler sind davon ausgegangen, dass wir uns auf die eine oder andere Weise einigen könnten, wenn wir einfach die guten Argumente für und gegen die Existenz Gottes zusammenzählen würden. Doch in diesem Buch argumentiert David Ray Griffin, dass ein Fortschritt in dieser Frage unmöglich ist, solange wir nicht zwischen zwei radikal unterschiedlichen Vorstellungen von einem göttlichen Schöpfer unterscheiden, die er „Gawd“ und „Gott“ nennt.
Während es überwältigende Beweise gegen die Existenz von „Gawd“ gibt, gibt es auch überwältigende Beweise für die Realität von Gott. Nach der Betrachtung dieser Beweise wird in dem Buch die Bedeutung dieser Unterscheidung für die Frage des Klimawandels aufgezeigt.