Bewertung:

Das Buch von David Ray Griffin untersucht die Möglichkeit eines Lebens nach dem Tod, liefert Argumente von beiden Seiten der Debatte und stellt gleichzeitig die vorherrschende wissenschaftliche Weltsicht in Frage. Es bezieht philosophische Erkenntnisse von Alfred North Whitehead und William James ein und präsentiert umfangreiche Beweise für verschiedene Phänomene wie Nahtoderfahrungen und Reinkarnation, die überzeugend für die Kontinuität des menschlichen Geistes nach dem Tod sprechen.
Vorteile:Das Buch ist äußerst interessant und gut recherchiert und bietet eine hoffnungsvolle Perspektive auf das Leben nach dem Tod. Es bietet eine umfassende Untersuchung von Beweisen aus verschiedenen Bereichen und stellt eine kohärente Alternative zum modernen wissenschaftlichen Weltbild dar. Viele Leser fanden es anregend und schwierig, es aus der Hand zu legen, da es eine rationale Grundlage für den Glauben an ein Leben nach dem Tod bietet.
Nachteile:Einige Leser könnten die philosophischen Argumente als Herausforderung empfinden oder mit Griffins Interpretationen wissenschaftlicher Phänomene nicht einverstanden sein. Das Buch könnte auch als dicht oder komplex empfunden werden, was diejenigen abschrecken könnte, die sich nicht gut mit Philosophie oder den dargelegten wissenschaftlichen Argumenten auskennen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
James & Whitehead on Life after Death
Leben nach dem Tod? Diese Frage versuchen Theologen, Wissenschaftler und Philosophen seit Jahrhunderten auf die eine oder andere Weise zu beantworten. Die eine Seite beruft sich auf die göttliche Offenbarung, die andere Seite stützt sich auf den Geist-Körper-Dualismus und schränkt das, was als Beweis gilt, ein, indem sie die gesamte Bandbreite menschlicher Erfahrung leugnet.
In einer Zeit, in der es möglich ist, nicht nur über den individuellen Tod, sondern auch über den Tod der Spezies nachzudenken, nimmt der Philosoph und Theologe David Ray Griffin Stellung zu diesem provokanten Thema. Auf der Grundlage der reifen Werke der Philosophen William James und Alfred North Whitehead legt Griffin ein klares Plädoyer für ein Leben nach dem Tod vor, das alle Arten menschlicher Erfahrungen, einschließlich Nahtoderfahrungen, einschließt.
Dem Geist-Körper-Dualismus setzt er seine Philosophie des Panexperientialismus entgegen und führt Beweise für ein Universum an, das für das Leben „fein abgestimmt“ ist, um eine göttliche Realität zu suggerieren, und das keine Berufung auf die Offenbarung erfordert. Das Ergebnis ist eine wissenschaftlich fundierte Bejahung des Lebens nach dem Tod im Sinne von James und Whitehead.