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Britain's Second-Hand Trams: An Historic Overview
Im Laufe der Geschichte der elektrischen Straßenbahnflotte Großbritanniens wurden viele Tausend Fahrzeuge hergestellt, von denen die überwiegende Mehrheit ihr Betriebsleben bei einem einzigen Eigentümer verbrachte. Einige hundert Fahrzeuge erlebten jedoch eine zweite, in einigen Fällen sogar eine dritte Karriere bei einem neuen Betreiber.
Fast seit Beginn des elektrischen Zeitalters im späten 19. Jahrhundert wurden Straßenbahnwagen ausgeliehen oder zwischen Betreibern gekauft und verkauft. Die Gründe dafür waren vielfältig. Manchmal erwiesen sich die Erwartungen der ursprünglichen Eigentümer hinsichtlich des Verkehrsaufkommens als zu optimistisch, und die Flotte wurde verkleinert, um den tatsächlichen Fahrgastzahlen besser gerecht zu werden. Ein weiterer Grund war der Krieg, als die Betreiber versuchten, ihre Flotte zu verstärken, um eine unerwartet hohe Nachfrage zu befriedigen oder um durch Feindeinwirkung zerstörte Straßenbahnen zu ersetzen. Für andere Betreiber stellte die Modernisierung eine Gelegenheit dar, ältere Fahrzeuge zu verkaufen, während eine Reihe von Betreibern - wie z. B. Aberdeen, Leeds und Sunderland - ab den 1930er Jahren den Niedergang von Straßenbahnen anderswo nutzten, um ihre Flotte mit Straßenbahnen zu ergänzen, die ausgemustert wurden, aber noch viele Jahre Betriebszeit vor sich hatten. Dieser Prozess setzte sich bis Mitte der 1950er Jahre fort, als Glasgow den Niedergang des einst umfangreichen Liverpooler Systems nutzte, um eine Reihe von stromlinienförmigen Drehgestellwagen zu erwerben, die in den späten 1930er Jahren gebaut worden waren.
In diesem Buch liefert der Autor eine Bildgeschichte - mit detaillierten Bildunterschriften - zu den vielen elektrischen Straßenbahnen, die in der Zeit bis zur Schließung des Glasgower Systems im Jahr 1962 bei mehr als einer Straßenbahn verkehrten.