Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die in einem einzigartigen und minimalistischen Schreibstil Themen wie Einsamkeit, Vernachlässigung und Vermächtnis erforschen. Während viele Leser das Buch als anregend und eindringlich empfanden, waren andere der Meinung, dass es ihm an emotionaler Tiefe und Klarheit mangelt, was zu gemischten Reaktionen führte.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch wunderbare Wendungen, zum Nachdenken anregende Szenarien und eine eindringliche Bildsprache aus. Der Schreibstil wird als konzentriert, prägnant und impressionistisch beschrieben. Viele Leser schätzten die Tiefe der Themen und den einzigartigen Erzählansatz.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Sprache als flach und emotionslos, was zu einer mangelnden Auseinandersetzung mit dem Stoff führte. Viele waren der Meinung, die Geschichten seien zu kurz, um Klarheit oder Interesse zu entwickeln. Es gibt Bedenken hinsichtlich des innovativen Stils und der Einprägsamkeit der Erzählungen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
I Am the Brother of XX
Fleur Jaeggy ist oft für ihren knappen und telegrafischen Stil bekannt, der irgendwie ein tiefes Paradoxon hervorbringt, das den Leser zu verfolgen scheint: Trotz einer Art von Null-auf-dem-Knochen-Grundlage ist ihre Fiktion seltsamerweise auch unglaublich bewegend. Wie schafft sie das? Keiner weiß es.
Aber hier, in ihrer neuesten Sammlung Ich bin der Bruder von XX, schafft sie es wieder. Wie ein Zauberer oder ein Meisterverbrecher, wer kann schon sagen, wie sie damit durchkommt, aber egal, ob die Geschichten von berühmten Schriftstellern (Calvino, Ingeborg Bachmann, Joseph Brodsky) oder Baronessen oder Visionären des 13.
Jahrhunderts oder von gequälten Geschwistern handeln, die in Schweizer Eliteinternaten aufwachsen, sie stehlen einem irgendwie das Herz. Und sie ruhen sich nicht darauf aus, sondern stören unaufhörlich deinen Geist.