Bewertung:

Das Buch ist eine leicht zugängliche Einführung in die Informationstheorie, insbesondere für diejenigen, die einen Hintergrund in Mathematik und Wahrscheinlichkeitsrechnung haben. Es deckt wesentliche Themen ab, bietet strenge mathematische Erklärungen und enthält Problemstellungen mit Lösungen zum Selbststudium. Einige Leser empfanden es jedoch als veraltet und zu technisch, und es eignet sich möglicherweise nicht gut für Neueinsteiger oder diejenigen, die interdisziplinäre Verbindungen suchen.
Vorteile:⬤ Umfassende Behandlung wesentlicher Themen der Informationstheorie.
⬤ Geeignet für das Selbststudium mit Problemstellungen und detaillierten Lösungen.
⬤ Klare und strenge mathematische Darstellung.
⬤ Vermeidet unnötige Popularisierungen und behält den Fokus auf das Thema bei.
⬤ Zugänglich für diejenigen, die ein Grundverständnis von Wahrscheinlichkeitsrechnung und Kalkül haben.
⬤ Enthält veraltete Theorien und Konzepte vor allem aus den 50er und 60er Jahren.
⬤ Kann für Anfänger oder diejenigen, die interdisziplinäre Einblicke suchen, zu technisch sein.
⬤ Die dicht gedrängten Abbildungen und Tabellen können schwer zu lesen sein.
⬤ Formatierung und Darstellung bleiben hinter modernen Standards zurück.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Information Theory
Die von Claude Shannon und Norbert Wiener in den späten 1940er Jahren entwickelte Informationstheorie oder statistische Kommunikationstheorie befasst sich mit den theoretischen Grundlagen einer breiten Palette von Kommunikationsgeräten: Radio, Fernsehen, Radar, Computer, Telegrafie und mehr. Dieses Buch ist eine hervorragende Einführung in die Mathematik, die dieser Theorie zugrunde liegt.
Das Buch richtet sich an Studenten der Oberstufe und an Studenten im ersten Jahr ihres Studiums und behandelt drei Hauptbereiche: Analyse von Kanalmodellen und Beweis von Codierungstheoremen (Kapitel 3, 7 und 8)
Untersuchung spezifischer Kodierungssysteme (Kapitel 2, 4 und 5)
und Untersuchung der statistischen Eigenschaften von Informationsquellen (Kapitel 6). Zu den behandelten Themen gehören die geräuschlose Kodierung, der diskrete speicherlose Kanal, aufwandskorrigierende Codes, Informationsquellen, Kanäle mit Speicher und kontinuierliche Kanäle.
Der Autor hat versucht, die Voraussetzungen auf ein Minimum zu beschränken. Die Studierenden sollten jedoch über Grundkenntnisse der Wahrscheinlichkeitstheorie verfügen. Etwas Maß- und Hilbert-Raum-Theorie ist auch für die letzten beiden Abschnitte von Kapitel 8 hilfreich, die zeitkontinuierliche Kanäle behandeln. Ein Anhang fasst den Hilbert-Raum-Hintergrund und die für diese Abschnitte erforderlichen Ergebnisse aus der Theorie stochastischer Prozesse zusammen. Der Anhang ist nicht in sich abgeschlossen, sondern dient dazu, einige der für die Analyse von zeitkontinuierlichen Kanälen benötigten spezifischen Geräte aufzuzeigen.
Zusätzlich zu den historischen Anmerkungen am Ende jedes Kapitels, die den Ursprung einiger der Ergebnisse angeben, hat der Autor auch 60 Probleme mit detaillierten Lösungen aufgenommen, was das Buch besonders wertvoll für das Selbststudium macht.