Bewertung:

In den Rezensionen zu „Ivanhoe“ von Sir Walter Scott kommt eine Mischung aus Bewunderung für die Erzählweise, den historischen Kontext und die Entwicklung der Charaktere zum Ausdruck, während gleichzeitig die Weitschweifigkeit und die Herausforderungen durch die veraltete Sprache bemängelt werden. Die Leserinnen und Leser schätzen die Themen Ehre, Vorurteile und Liebe, aber einige hatten Probleme mit dem Tempo, dem Erzählstil und der Nebenrolle der Titelfigur.
Vorteile:⬤ Reichhaltiger historischer Kontext und charakterorientierte Erzählung
⬤ Lebendige Beschreibungen und fesselnde Abenteuer
⬤ Erkundet Themen wie Vorurteile und Ehre
⬤ Gilt als Klassiker mit bedeutendem Einfluss auf moderne Fantasy und historische Fiktion
⬤ Starke Charakterisierung, insbesondere von Nebenrollen wie Rebecca und dem Schwarzen Ritter.
⬤ Ausführliche und langatmige Beschreibungen können das Leseerlebnis erschweren
⬤ veraltete Sprache und Satzstruktur können das Verständnis für moderne Leser erschweren
⬤ die Titelfigur Ivanhoe spielt eine Nebenrolle
⬤ einige historische Ungenauigkeiten und kulturelle Stereotypen sind vorhanden
⬤ Probleme mit dem Tempo, besonders in der Mitte des Buches.
(basierend auf 743 Leserbewertungen)
„Ivanhoe“ ist ein historischer Roman von Sir Walter Scott, der erstmals 1819 veröffentlicht wurde.
Er spielt im England des späten 12. Jahrhunderts und schildert den Konflikt zwischen den Normannen und den Sachsen sowie die Herrschaft von König Richard Löwenherz.
Die Hauptfigur ist Sir Wilfred von Ivanhoe, ein sächsischer Ritter, der aus dem Heiligen Land zurückkehrt und England in Aufruhr vorfindet. Die Geschichte folgt seinen Abenteuern, einschließlich einer Liebesgeschichte mit Lady Rowena, der Rettung der jüdischen Heldin Rebecca und seiner Loyalität zu König Richard. „Ivanhoe“ ist bekannt für seinen historischen Schauplatz, seine einprägsamen Charaktere, die Themen Ritterlichkeit und Ehre sowie den Zusammenprall der Kulturen.
Er erforscht Fragen der Identität und Loyalität in einer komplexen Welt des normannischen und sächsischen Adels. Walter Scotts Roman gilt als Klassiker der historischen Fiktion und trug wesentlich zur Popularisierung des romantisierten Mittelalters im 19.