
Karmic Relationships 27-29: Correspondences between the Physical and the Spiritual
Steiner geht nun von den Betrachtungen exemplarischer Biographien zu einer Sichtweise über, die mehr ins unmittelbare menschliche Leben führt. Er erforscht verschiedene Korrespondenzen zwischen dem Physischen und dem Geistigen.
Der karmische Ausgleich muss als Ergebnis des Lebens im anderen Menschen zwischen den Inkarnationen gesehen werden. Was mir also jemand in einer späteren Inkarnation antut, wurde tatsächlich dadurch verursacht, dass wir selbst in dieser Person lebten. Die Details sind der Schlüssel.
Steiner bemerkte zum Beispiel, dass Frank Wedekind außergewöhnliche Hände besaß, und das führte zurück zu seiner früheren Inkarnation als Alchemist.
Wir müssen lernen, andere Menschen als transparent zu sehen, so dass Sonne, Mond und Saturn durchscheinen. Für alle spirituellen Forschungen ist es notwendig, zu warten, bis eine Einsicht reif ist.
KR 28 enthält die äußerst wichtige Karmaübung, die sich über drei Tage erstreckt. Die Leser werden den Inhalt dieses Vortrags besonders kontemplieren wollen. KR 29 betrachtet die menschliche Physiognomie und das Spiel der Gesten als Offenbarungen früherer Inkarnationen.
Unser Äußeres gibt ein Bild davon, wie wir uns moralisch verhalten haben, von unserem geistigen Verhalten in einer früheren Inkarnation oder in einer Reihe von früheren Inkarnationen. Die Kontemplation des Kopfes wird tatsächlich imaginativ in die Sinneswelt projiziert. Eine rhythmische Betrachtung der menschlichen Natur muss tatsächlich inspiriert sein, aktiv in der sinnlichen Beobachtung, aktiv in der sinnlichen Welt.
Die Betrachtung des Stoffwechsel- und Gliedmaßensystems muss intuitiv sein, übersinnlich in der Sinneswelt.