Bewertung:

Das Buch bietet eine nuancierte Perspektive auf den Klimawandel und gesellschaftliche Fragen und hebt die Gründe für die Ablehnung der „guten Wissenschaft“ im öffentlichen Diskurs und in der Politik hervor. Es dient als praktischer Leitfaden für Aktivisten, die ihre Wirkung verstärken wollen.
Vorteile:Gut ausgearbeitet und aufschlussreich, bietet neue Perspektiven auf umstrittene Themen, bietet praktische Anwendungen für Aktivisten, sehr empfehlenswert für die Neubewertung von Ansätzen zum sozialen Wandel.
Nachteile:In der Rezension nicht explizit erwähnt.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Climate Change as Social Drama: Global Warming in the Public Sphere
Der Klimawandel ist nicht nur eine wissenschaftliche Tatsache und auch nicht nur ein soziales und politisches Problem. Er ist auch eine Reihe von Geschichten und Figuren, die ein soziales Drama darstellen.
Dieses Drama prägt die Wahrnehmung des Problems ebenso wie die harten wissenschaftlichen oder politischen Realitäten. Dr. Smith und Howe nutzen die Perspektive der Kultursoziologie und Aristoteles' zeitlose Theorien über Erzählung und Rhetorik, um diese bedeutungsvolle und sichtbare Oberfläche des Klimawandels in der Öffentlichkeit zu erforschen.
Während die meisten Forschungsarbeiten die Hindernisse für die Bewusstseinsbildung erklären wollen, wechseln wir hier das Thema und betrachten die Momente, in denen die globale Erwärmung tatsächlich Aufmerksamkeit erhält. Die Kapitel befassen sich mit den Kämpfen um apokalyptische Szenarien, erklären den Erfolg von Al Gore und An Inconvenient Truth (Eine unbequeme Wahrheit), entschlüsseln die tieferen sozialen Bedeutungen der Klimakonferenz und von „Climategate“, kritisieren gescheiterte Werbekampagnen und Klimakunst und hinterfragen das viel gepriesene transformative Potenzial von Naturkatastrophen wie dem Superstorm Sandy.