Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Analyse der Fakultätsleitung und der Rolle der Lehrkräfte in der Hochschulbildung, wobei historische Perspektiven und aktuelle Fallstudien einbezogen werden. Es wurde jedoch kritisiert, weil es sich nur begrenzt mit Online-Universitäten befasst und Ähnlichkeiten mit anderen Werken aufweist, die nicht korrekt zitiert werden.
Vorteile:⬤ Bietet eine aufschlussreiche historische und aktuelle Analyse des Einflusses von Lehrkräften in der Hochschulbildung.
⬤ Enthält informative Fallstudien, die das Verständnis von Shared-Governance-Themen verbessern.
⬤ Von den Lesern als Pflichtlektüre für angehende Pädagogen hoch gelobt und relevant für aktuelle Diskussionen im Hochschulbereich.
⬤ Fehlt eine Untersuchung der Rolle der Lehrkräfte an Online-Universitäten wie der britischen Open University.
⬤ Einige Leser stellten Ähnlichkeiten zu anderen Werken fest, insbesondere zu „University In“ von Jennifer Washburn, und stellten die Originalität in Frage.
⬤ Kritik an einer wahrgenommenen Voreingenommenheit gegen die Rolle der Lehrkräfte in der Governance, was auf eine destabilisierende Perspektive hindeutet.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Locus of Authority: The Evolution of Faculty Roles in the Governance of Higher Education
Warum Hochschulen und Universitäten ihre Leitungssysteme ändern sollten - und was passieren könnte, wenn sie es nicht tun Haben die Hochschuleinrichtungen das Zeug zu einer wirksamen Reform von innen heraus? Locus of Authority argumentiert, dass alle Probleme, mit denen die Hochschulen und Universitäten heute konfrontiert sind - von stagnierenden Abschlussquoten bis hin zu besorgniserregenden Kostensteigerungen - durch ein jahrhundertealtes Führungssystem verschärft werden, das dringend einer Veränderung bedarf.
Während sich frühere Studien auf Kuratorien und Präsidenten konzentrierten, haben sich nur wenige mit der Stellung der Fakultäten innerhalb des Governance-Systems befasst. Bowen und Tobin gehen der Frage nach, ob Fachbereiche nach wie vor die beste Möglichkeit sind, die Entscheidungsfindung zu organisieren, und ob die Konzepte der akademischen Freiheit und der gemeinsamen Leitung geschärft und neu definiert werden müssen. Anhand von Fallstudien an vier sehr unterschiedlichen Einrichtungen zeigen die Autoren, dass sich die Hochschulverwaltung an die aktuellen Erfordernisse angepasst hat und dass Governance-Normen und -Politiken vor dem Hintergrund historischer Ereignisse bewertet werden sollten.
Sie zeigen auch, dass erfolgreiche Reformen von der geschickten Berücksichtigung technologischer, finanzieller und kultureller Entwicklungen abhängen. Locus of Authority zeigt, dass die Konsequenzen, die sich ergeben, wenn man sich nicht mit der Hochschulverwaltung befasst, mehr sind, als sich die Nation leisten kann.