
Men and Masculinities in Chaucer's Troilus and Criseyde
Neue Studien zum Problem der mittelalterlichen Männlichkeit und zu Chaucers Umgang mit ihr.
Hier werden Fragen im Zusammenhang mit den männlichen Charakteren und der Konstruktion von Männlichkeit in Chaucers Meisterwerk über gefundene und verlorene Liebe untersucht. Die Aufsätze befassen sich mit der Frage, was es bedeutet, im Mittelalter ein Mann zu sein, was Männlichkeit in dieser Epoche ausmacht und wie solche Männlichkeiten kulturell konstruiert werden; sie versuchen, das wissenschaftliche Verständnis der Themen, Figuren und Handlungen von Troilus und Criseyde durch die Hermeneutik mittelalterlicher und moderner Konzepte von Männlichkeit zu fördern. Sie argumentieren, dass Troilus und die anderen Figuren, einschließlich Criseyde, vielfältigen und widersprüchlichen Interpretationen unterliegen, insbesondere im Hinblick auf die Überschneidungen ihrer Geschlechter mit ihren sexuellen Handlungen und ihren widersprüchlichen Beziehungen zu allgemeinen Erwartungen an geschlechtsspezifisches Verhalten.
Mitwirkende: JOHN M. BOWERS, MICHAEL CALABRESE, HOLLY A. CROCKER, KATE KOPPELMAN, MOLLY MARTIN, MARCIA SMITH MARZEC, GRETCHEN MIESZKOWSKI, JAMES J. PAXSON, TISON PUGH, R. ALLEN SHOAF, ROBERT S. STURGES, ANGELA JANE WEISL, RICHARD ZEIKOWITZ.