Bewertung:

Willa Cather erforscht in ihrer Novelle „Mein Todfeind“ die Komplexität von Liebe und Ehe, insbesondere die Spannung zwischen Leidenschaft und den Folgen von Entscheidungen, die man trifft, wenn man der Liebe den Vorzug vor dem Reichtum gibt. Die Geschichte, die von der jüngeren Nellie Birdseye erzählt wird, spielt vor dem Hintergrund eines ehemals wohlhabenden Paares, das in eine schwere Krise gerät, und lädt den Leser ein, über die Frage nachzudenken, wer ein „Todfeind“ ist - die Partner selbst oder ihre Umstände.
Vorteile:⬤ Reichhaltiger und überzeugender Schreibstil
⬤ einzigartiger Stil, der die Leser fesselt
⬤ zugängliche Prosa
⬤ tiefgründige Untersuchung menschlicher Gefühle und Beziehungen
⬤ kurze Länge macht es zu einer schnellen Lektüre
⬤ fesselt die Leser mit interessanten Charakteren
⬤ weckt starke Gefühle und Reflexionen über Liebe und Entscheidungen.
⬤ Einige Leser finden es deprimierend und nicht unterhaltsam
⬤ der Erzähler ist vielleicht nicht interessant
⬤ Kritikpunkte an bestimmten Ausgaben sind die schlechte Druckqualität und zahlreiche typografische Fehler
⬤ manche halten es nicht für Cathers bestes Werk
⬤ bestimmte Charakterentwicklungen wirken unbefriedigend.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
My Mortal Enemy
Myra Driscoll hatte alles - Kleider, Juwelen, ein Reitpferd und ein Steinway-Klavier - bis sie Oswald Henshawe kennenlernte und sich in ihn verliebte, einen Mann, den ihr Onkel, John Driscoll, hasste.
Trotz der drohenden Enterbung durch Driscoll heiratete Myra Oswald. Nellie Birdseye, Myras Nichte, erzählt von einer ergreifenden Reise durch eine gescheiterte Ehe und den schmerzhaften Kampf einer Frau mit dem inneren Konflikt ihrer Schuld.
Diese unvergessliche Novelle, die 1926 von der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Autorin Willa Cather geschrieben wurde, bietet eine tragische Darstellung des Paradoxons der Ehe: Wie lässt sich der romantische Überschwang der Jugend mit wachsender Desillusionierung, Bitterkeit und Reue in Einklang bringen?