Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und umfassende Untersuchung des Myasishchev M-50 Überschallbombers und seines nicht geflogenen Gegenstücks, der M-52. Es ist die erste englischsprachige Publikation über diese Flugzeuge, die ihre Konstruktion, Geschichte und ihren Kontext in der sowjetischen Luftfahrt behandelt.
Vorteile:⬤ Das Buch wird für seinen informativen Inhalt, die gründliche Recherche und die detaillierten Beschreibungen der Flugzeuge gelobt, was es zu einer hervorragenden Quelle für Historiker und Modellbauer macht. Es enthält eine Fülle von Bildern und historischem Kontext, die die Entwicklung der M-50 und M-5
⬤ zeigen.
Einige Rezensenten bemängelten die geringe Anzahl von Cockpitfotos und erwähnten, dass die M-50 als Bomber ein völliger Misserfolg war und nur zwei Prototypen gebaut wurden. Außerdem gab es Beschwerden über die Verpackungs- und Versandqualität von Amazon, die das anfängliche Leseerlebnis beeinträchtigten.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Myasishchev M-50 and M-52: The First Soviet Supersonic Strategic Bomber
Das 1951 neu gegründete Mjasischtschew-Konstruktionsbüro machte sich mit der Entwicklung des strategischen Bombers M-4 einen Namen. Dieses Unterschallflugzeug wurde jedoch bald durch die Überschallkampftechnologie überholt - jeder neue strategische Bomber würde Überschallleistung benötigen, um nicht abgefangen zu werden.
Daher begann Mjasischtschow 1952 mit der Arbeit an Überschallbomberprojekten, die 1955 zur M-50 führten. Der Vier-Turbinen-Bomber mit Mach 1,7 war für eine anhaltende Überschallreise ausgelegt. 7 konzipierte vierstrahlige Bomber verfügte über zahlreiche innovative Merkmale, darunter automatische Flugsteuerungs- und Pitch-Trimmsysteme sowie das leistungsstärkste Düsentriebwerk der damaligen Zeit.
Als die Luftwaffe die M-50 wegen ihrer unzureichenden Reichweite ablehnte, schlug Mjasischtschew vor, sie als Technologiedemonstrator für das wesentlich verbesserte Raketenflugzeug M-52 zu bauen. Die M-50 flog erstmals im Oktober 1959, absolvierte aber nur 11 Flüge, bevor das Mjasischtschow-OKB ein Jahr später wieder geschlossen wurde.
Dennoch erlebte sie am 9. Juli 1961 auf der Flugschau in Tuschino ihren großen Auftritt.
Dies ist das einzige Werk über diese Flugzeuge in englischer Sprache, das etwa 400 bisher unveröffentlichte oder selten gesehene Bilder enthält.