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Moon-Child
In Moon-Child kehrt der Dichter und Dramatiker Derek Walcott auf die Insel St. Lucia zurück, um eine üppige und lebendige Geschichte über Spiritualität und das Übernatürliche zu erzählen.
In diesem lyrischen neuen Werk schmiedet der gerissene Planter (der vielleicht der Teufel in Verkleidung ist) einen Plan, um die Insel für die Entwicklung zu übernehmen. Zwischen ihm und seinem Ziel steht die Familie Bouton, deren kranke Matriarchin einen Handel eingeht: Wenn einer ihrer drei Söhne den Teufel dazu bringen kann, Wut und menschliche Schwäche zu empfinden, erhalten die Inselbewohner das Recht, den Rest ihrer Tage in Wohlstand und Frieden zu verbringen. In einer Fabel, die von den grünen Wäldern St.
Lucias bis zu einem explosiven Ende inmitten der Plantagenhäuser reicht, hat Walcott ein Meisterwerk geschaffen, das reich an fließender Sprache und farbenfrohem kreolischen Patois ist. Mit seinen Wurzeln in der karibischen Folklore und einem Blick auf das postkoloniale Erbe und die komplexen rassischen Identitäten der Insel stellt Moon-Child eine bemerkenswerte neue Ergänzung des Kanons eines der weltweit produktivsten karibischen Dramatiker dar.