Bewertung:

Die Rezensionen zu den Theaterstücken von Derek Walcott spiegeln eine große Wertschätzung für sein literarisches Genie und seine kulturellen Erkenntnisse wider. Die Leserinnen und Leser hoben die fesselnden Erzählungen, die reichhaltige Sprache und die Tiefe der Themen im Zusammenhang mit der karibischen Kultur und dem Kolonialismus hervor. Viele haben ihre Bewunderung für Walcotts Schreiben zum Ausdruck gebracht und den Wert des Buches sowohl für Gelegenheitsleser als auch für Literatur- und Theaterwissenschaftler hervorgehoben.
Vorteile:Viele Rezensionen lobten Walcotts Schreibstil und die fantasievolle Art der Stücke. Die Sammlung bietet kulturelle Einblicke, insbesondere in Bezug auf karibische Wurzeln und koloniale Themen. Die Leser fanden das Buch gut strukturiert und mit gutem Einführungsmaterial versehen, und diejenigen, die Walcotts andere Werke bisher nicht kannten, empfanden sie als angenehme Überraschungen. Darüber hinaus wurde die Sammlung als hilfreich für akademische Studien und als Pflichtlektüre für Fans seiner Poesie bezeichnet.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass ein Hintergrundwissen über afrikanische Wurzeln und Mythen das Verständnis verbessern kann, was darauf hindeutet, dass die Stücke komplex sein können. Es wurden keine größeren negativen Punkte erwähnt, aber einige Rezensenten merkten an, dass sie anfangs zögerten oder das Buch für den Unterricht lesen mussten.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Dream on Monkey Mountain and Other Plays
Auf einer Karibikinsel stürmt Felix Hobain am Morgen nach dem Vollmond betrunken und wütend den Markt. Als er zur Ausnüchterung ins Gefängnis gebracht wird, wird er die ganze Nacht von Halluzinationen geplagt: Der verarmte Einsiedler glaubt, er sei ein Heiler geworden, der von Dorf zu Dorf zieht, die Kranken pflegt und auf ein Zeichen von Gott wartet. In diesem Traum will sein einziger Begleiter, Moustique, seine Macht ausnutzen. Moustique beschließt, sich selbst als Prophet auszugeben, ignoriert dabei einen Sargmacher, der ihn vor seinem Tod warnt, und erzürnt die Inselbewohner. Hobain, der halb wach in seiner trostlosen Gefängniszelle liegt und von dem Schreckgespenst der Verderbtheit seines Freundes geplagt wird, hält an seiner visionären Suche fest. Er wird versuchen, sich selbst zu verwandeln, Moustique, seinen Wärter, und seine Mitgefangenen zu heilen und ein Anführer für sein Volk zu sein. Dream on Monkey Mountain wurde 1971 bei seiner Uraufführung in New York mit dem Obie Award for a Distinguished Foreign Play ausgezeichnet, und Edith Oliver bezeichnete es in The New Yorker als Meisterwerk.
Drei von Derek Walcotts beliebtesten Kurzstücken sind ebenfalls in diesem Band enthalten: Ti-Jean and His Brothers, Malcochon, or The Six in the Rain und The Sea at Dauphin. In einem ausführlichen einleitenden Essay What the Twilight Says erklärt der Dramatiker, warum er die bahnbrechende Theatergruppe Trinidad Theatre Workshop gegründet hat, in der diese Stücke uraufgeführt wurden.
Dream on Monkey Mountain and Other Plays wurde erstmals 1970 veröffentlicht und ist ein wesentlicher Bestandteil von Walcotts umfangreichem und wichtigem Werk.