Bewertung:

Die Rezensionen von Sartres „Übelkeit“ zeigen ein breites Spektrum an Meinungen. Viele Leser schätzen den zum Nachdenken anregenden Charakter und die philosophische Tiefe des Buches, während andere es als schwierig, verwirrend oder langweilig empfinden. Das Buch dient als Einstieg in das existenzialistische Denken, obwohl sein langsames Tempo und das Fehlen einer traditionellen Handlung einige Leser abschrecken könnten.
Vorteile:- Es regt zum Nachdenken an und ist tiefgründig und regt zum kritischen Nachdenken über die Existenz und den freien Willen an.
Nachteile:- Reich an philosophischen Einsichten, die es zu einer guten Grundlage für komplexere existenzialistische Werke machen.
(basierend auf 191 Leserbewertungen)
Nausea ist die Geschichte von Antoine Roquentin, einem französischen Schriftsteller, der über seine eigene Existenz entsetzt ist.
In impressionistischer Tagebuchform katalogisiert er rücksichtslos alle seine Gefühle und Empfindungen. Seine Gedanken kulminieren in einem allgegenwärtigen, überwältigenden Gefühl der Übelkeit, das sich „auf dem Grund der zähflüssigen Pfütze ausbreitet, auf dem Grund unserer Zeit - der Zeit der lila Hosenträger und der zerbrochenen Stühle; sie besteht aus weiten, weichen Augenblicken, die sich am Rande ausbreiten wie ein Ölfleck“.
Jean-Paul Sartre - Philosoph, Kritiker, Romancier und Dramatiker - erhielt 1964 den Nobelpreis für Literatur (den er allerdings nicht annahm) und nimmt in der Welt der französischen Literatur eine einzigartige Stellung ein. La Naus e, sein erster und bester Roman, ist ein Meilenstein der existenziellen Fiktion und ein Schlüsselwerk des zwanzigsten Jahrhunderts.