Bewertung:

Die Rezensionen deuten darauf hin, dass Sartres Buch eine wertvolle Einführung in die Phänomenologie ist und eine Kritik der Psychologie bietet, die nützliche Konzepte zum Verständnis von Emotionen liefert. Einige Leser finden es jedoch im Vergleich zu seinen anderen Werken weniger wirkungsvoll.
Vorteile:Das Buch ist ein Klassiker, der sich erfolgreich mit den Paradoxien des Verständnisses von Emotionen auseinandersetzt, wichtige phänomenologische Konzepte vorstellt und die zeitgenössische Psychologie wirksam kritisiert. Es ist prägnant, zugänglich und dient als guter Ausgangspunkt für die Erforschung von Sartres Philosophie. Die Rezensenten schätzen die leichte Verständlichkeit des Buches und seine Rolle als Einstieg in komplexere Werke.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch nicht zu Sartres wichtigsten Werken gehört und finden bestimmte Teile nicht fesselnd. Für diejenigen, die nicht bereits mit Sartres Philosophie vertraut sind, bietet es möglicherweise keine bedeutenden Einblicke.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Sketch for a Theory of the Emotions
Obwohl relativ früh in seiner Karriere geschrieben, nämlich 1939, gilt Skizze zu einer Theorie der Gefühle als eines der wichtigsten Werke von Jean-Paul Sartre. Indem er die Emotionstheorien seiner Zeit einer kritischen Analyse unterzog, öffnete Sartre die Welt der Psychologie für neue und kreative Wege der Interpretation von Gefühlen.
Emotionen sind absichtliche und strategische Mittel, um mit schwierigen Situationen fertig zu werden. Wir entscheiden uns, sie zu nutzen, wir kontrollieren sie, und nicht umgekehrt, wie anderswo behauptet wird. Emotionen sind nicht fixiert, sie haben keine Essenz und sind in der Tat raschen Schwankungen und Kehrtwendungen unterworfen.
Allein schon wegen seines geistreichen Ansatzes kann man Sartres Skizze zu einer Theorie der Gefühle ausgiebig genießen. Es ist eine schillernde Reise zu einer der faszinierendsten Theorien unserer Zeit.