Bewertung:

Nonnonba ist ein autobiografisches Memoirenbuch von Shigeru Mizuki, in dem er seine Kindheitserlebnisse im Japan der Nachkriegszeit schildert, verwoben mit übernatürlichen Elementen und Folklore. Die Erzählung ist durchdrungen von Humor, Charme und Nostalgie, während sie die prägenden Jahre des Autors und seine Beziehung zu einer Figur aus der Nachbarschaft namens Nonnonba erkundet, die ihn in die Welt der Yokai einführt.
Vorteile:Das Buch bietet eine reizvolle Mischung aus persönlicher Erzählung und Folklore, mit schönen und humorvollen Illustrationen, die das Leseerlebnis bereichern. Viele Leser finden die Familiendynamik und die Charaktere sympathisch und liebenswert, so dass die Memoiren sowohl unterhaltsam als auch emotional ansprechend sind. Das Buch bietet einen Einblick in die japanische Kultur und Folklore und ist für Fans von paranormalen Geschichten und für alle, die sich für das Leben und die Arbeit der Autorin interessieren, sehr zu empfehlen.
Nachteile:Einige Leser finden das Glossar über Yokai im hinteren Teil des Buches schwer zu finden. Es gibt auch Beschwerden über redaktionelle Fehler in der Übersetzung und Ausgabe. Einige Leser merkten an, dass die Aufmachung, z. B. die Beschreibung auf der Rückseite des Buches, verbesserungswürdig sei. Außerdem kann das Buch als teuer angesehen werden, zumal es vergriffen ist.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
Die erste englische Übersetzung von Mizukis beliebtestem Werk
NonNonBa ist das endgültige Werk des gefeierten Gekiga-ka Shigeru Mizuki, ein poetisches Memoir, das sein Interesse an Yokai (Geistermonstern) beschreibt. Mizukis Kindheitserfahrungen mit Yokai beeinflussten den Verlauf seines Lebens und seines Werks; er ist heute als Urvater der Yokai-Manga bekannt. Sein im Frühjahr 2011 erschienenes Buch Onward Towards Our Noble Deaths wurde in der PRI-Sendung The World vorgestellt, in der Marco Werman ein begehrtes Interview mit einem der berühmtesten bildenden Künstler des heutigen Japan führte.
Auf den Seiten von NonNonBa erforscht Mizuki das Erbe, das ihm seine Erkundungen der Geisterwelt in der Kindheit hinterlassen haben, Erkundungen, die von seiner Großmutter, einer mürrischen alten Frau namens NonNonBa, gefördert wurden. NonNonBa ist ein berührendes Werk über die Kindheit und das Erwachsenwerden sowie ein faszinierendes Porträt Japans in einem Moment des Übergangs. NonNonBa war der erste Manga, der mit dem Angoul me-Preis für das beste Album ausgezeichnet wurde. Wie sein Namensvetter ist NonNonBa zugleich witzig und nostalgisch, aber fest geerdet.