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Showa 1944-1953: A History of Japan
Ein umfassendes und doch intimes Porträt des Erbes des Zweiten Weltkriegs in Japan
Showa 1944-1953: Eine Geschichte Japans ist die Fortsetzung von Shigeru Mizukis historischer und autobiografischer Darstellung des japanischen Lebens im zwanzigsten Jahrhundert. In diesem Band geht es um das Ende des Pazifikkriegs und seine verheerenden Folgen für den Autor und seine Landsleute. Zwei rivalisierende Seestreitkräfte liefern sich ein tödliches Spiel aus Finten und Vorstößen und führen eine Reihe rücksichtsloser militärischer Kampagnen auf den Pazifikinseln. Von Guadalcanal bis Okinawa verliert Japan langsam an Boden. Als die Vereinigten Staaten die Atombombe abwerfen - damals noch eine neue und nun unendlich schreckliche Waffe - ist dies der ultimative, endgültige Schlag. Die katastrophalen Auswirkungen der beiden Explosionen übersteigen die Grenzen der Vorstellungskraft.
Mizukis eigenes Leben wird durch den Schatten der Geschichte unwiderruflich verändert. Nachdem er während seiner Dienstzeit einen Arm verloren hat, kämpft der Autor darum, einen Weg in die Zukunft zu finden. Soll er auf der Insel Rabaul als verehrter Freund der örtlichen Tolai bleiben? Oder soll er in die Trümmer Japans zurückkehren und sich wieder seinen frühesten künstlerischen Neigungen zuwenden? Dieser vorletzte Teil einer bahnbrechenden Serie ist eine schonungslose Verurteilung des Krieges, erzählt mit der geschickten Hand von Japans berühmtestem Comiczeichner.