Bewertung:

Shigeru Mizukis „Showa: A History of Japan 1939-1944“ ist ein Manga, der die persönlichen Erfahrungen des Autors mit der Geschichte Japans während des Zweiten Weltkriegs verknüpft. Er präsentiert eine einzigartige japanische Perspektive auf die Kriegsereignisse, indem er die Kämpfe der einfachen Leute zeigt und gleichzeitig breitere historische Themen berührt. Der Band wurde für seinen künstlerischen Stil und seinen Humor gelobt, wurde aber auch für seine Erzählstruktur und den manchmal fehlenden Tiefgang kritisiert.
Vorteile:Das Artwork wird für seine Qualität und Ausdruckskraft gelobt. Der Manga bietet eine seltene japanische Perspektive auf den Zweiten Weltkrieg und veranschaulicht die Auswirkungen des Krieges auf das normale Leben. Viele Leser finden die Mischung aus persönlicher Autobiografie und historischen Ereignissen ansprechend und lehrreich. Die Serie wird als wichtiger Beitrag zum Verständnis der japanischen Vergangenheit angesehen.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass die Erzählung im Vergleich zu anderen historischen Werken unzusammenhängend wirken kann und es ihr an Tiefe fehlt. Einige sind der Meinung, dass die Struktur eher einem Lehrbuch als einer fesselnden Erzählung gleicht. Das Tempo und die Entwicklung der Charaktere fesseln vielleicht nicht alle Leser, und einige Rezensenten fanden es weniger fesselnd als andere ähnliche Werke, wie z. B. „Barefoot Gen“.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Showa 1939-1944: A History of Japan
Ein international bekannter Karikaturist und Kriegsverweigerer berichtet über Japans Beteiligung am Zweiten Weltkrieg
Showa 1939-1944: Eine Geschichte Japans ist die Fortsetzung von Shigeru Mizukis historischer und autobiografischer Darstellung des japanischen Lebens im zwanzigsten Jahrhundert. Dieser Band behandelt die verheerenden Folgen des Chinesisch-Japanischen Krieges und die ersten Jahre des Pazifikkrieges - eine erschreckende Erinnerung daran, wie hart das Leben in Japan während dieser feindlichen Ära war. Entscheidende Ereignisse wie der Angriff auf Pearl Harbor werden in einen größeren Zusammenhang gestellt, der die brutale militärische Expansion des Landes in Südostasien und anderswo beschreibt. Auch die Auswirkungen auf die japanische Bevölkerung, die sonst kaum wahrgenommen werden, treten in den Vordergrund.
Auch auf persönlicher Ebene markieren diese Jahre einen dramatischen Wandel in Mizukis Leben. Seine idyllische Jugend auf dem Lande findet ein jähes Ende, als er gegen seinen Willen zur kaiserlich japanischen Armee eingezogen wird. Auf der winzigen Insel Rabaul in Papua-Neuguinea beginnt ein ständiger Kampf ums Überleben. Er muss nicht nur die Angriffe der alliierten Streitkräfte abwehren, sondern auch die harte Disziplin seiner eigenen befehlshabenden Offiziere. Hier lernt Mizuki das Elend und die Schönheit der Insel selbst kennen, ein Ort, der ihn für den Rest seines Lebens prägen und verfolgen wird.