Bewertung:

Das Buch „Showa: A History of Japan“ von Shigeru Mizuki ist ein fesselnder Manga, der persönliche Erinnerungen mit einer historischen Darstellung Japans während der Showa-Ära, insbesondere in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, verbindet. Er fängt die turbulente Zeit mit den Augen des Autors ein, der diese Ereignisse miterlebt hat, und bietet eine Mischung aus grafischer Erzählung und historischen Fakten. Der künstlerische Stil wird für seine Zugänglichkeit und Detailtreue gelobt und bietet ein fesselndes Erlebnis.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die persönliche Erinnerungen mit historischem Kontext verbindet
⬤ Zugängliche Illustrationen, die das Verständnis verbessern
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf die Geschichte Japans während der Showa-Ära
⬤ Gut recherchiert und emotional reich
⬤ Gutes Tempo und guter Lesefluss, sobald sich der Leser an die wechselnden Stile gewöhnt hat
⬤ Positive Kritiken heben es als eine fesselnde Einführung in die moderne japanische Geschichte hervor.
⬤ Formatierungsprobleme, vor allem bei Fußnoten und Hyperlinks in digitalen Versionen
⬤ Kann für Leser, die mit der japanischen Geschichte nicht vertraut sind, eine Herausforderung sein
⬤ Einige Leser finden, dass es sich eher wie ein illustriertes Lehrbuch als eine zusammenhängende Erzählung liest
⬤ Die Struktur kann sich unzusammenhängend anfühlen, da zwischen der Biografie des Autors und historischen Ereignissen abgewechselt wird
⬤ Einige Kritiken erwähnen, dass es sich wiederholen könnte, wenn der Stil in zukünftigen Bänden der gleiche bleibt.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Showa 1926-1939: A History of Japan
Eine faszinierende Periode der japanischen Geschichte, erzählt von einem der bedeutendsten Manga-Autoren
Showa 1926-1939: Eine Geschichte Japans legt den Grundstein für die historische und autobiografische Serie des mit dem Eisner Award ausgezeichneten Autors Shigeru Mizuki über das japanische Leben im zwanzigsten Jahrhundert. Vor den für ihn typischen fotorealistischen Kulissen porträtiert Mizuki mühelos eine Nation, die in eine Zeit des Umbruchs gezwungen ist, und bringt die Geschichte in den Bereich des Persönlichen. Als Kind, das in der Showa-Ära aufwächst, decken sich die frühesten Erinnerungen des Autors mit den wichtigsten Ereignissen dieser Zeit.
Alles beginnt mit dem Großen Kanto-Erdbeben, einer Naturkatastrophe, die das Land in eine Finanzkrise stürzt. Die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg ist somit eine Zeit der wirtschaftlichen Not und der Rekordarbeitslosigkeit. Die schonungslosen Beschreibungen der darauf folgenden Militarisierung offenbaren Mizukis lebenslange Haltung als nachdenklicher Pazifist, der innenpolitisch umstrittenen Ereignissen wie dem Massaker von Nanjing kritisch gegenübersteht, das hier eindeutig als Gräueltat dargestellt wird. Dieser erste Band einer vierteiligen Reihe ist ein fesselndes historisches Porträt, das die industriellen und gesellschaftlichen Entwicklungen nachzeichnet, die Japans Außenpolitik in der Zwischenkriegszeit prägen sollten.