Bewertung:

Die Memoiren von Penelope Lively befassen sich mit ihren Kindheitserlebnissen in Ägypten während der britischen Kolonialzeit und des Zweiten Weltkriegs. Sie reflektiert über Themen wie Erinnerung, kulturelle Entfremdung und die Komplexität von Kindheitswahrnehmungen. Während die Prosa für ihre lebendigen Beschreibungen und einzigartigen Einblicke gelobt wird, sind einige Leser der Meinung, dass es ihr an einer tieferen persönlichen Verbindung und emotionalen Tiefe fehlt.
Vorteile:Wunderschön geschrieben, mit lebendigen Beschreibungen, aufschlussreichen Reflexionen über Erinnerung und Kindheit und einem ansprechenden historischen Kontext. Das Buch kommt bei denjenigen gut an, die mit der Erfahrung der Dritten Kultur vertraut sind, und ist für im Ausland lebende Eltern sehr zu empfehlen.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Erzählung als trocken und langsam, hatten das Gefühl, es fehle an persönlicher Tiefe und Einblicken in Livelys Leben, und beschrieben sie als etwas unpersönlich. Andere merkten an, dass das Buch vielleicht nicht die Erwartungen erfüllt, die man an bekenntnishafte Memoiren stellt.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Oleander, Jacaranda: A Childhood Perceived
Oleander, Jacaranda ist ein ergreifendes und bittersüßes Erinnerungsbuch der angesehenen britischen Schriftstellerin Penelope Lively, das an die ungewöhnliche Kindheit der Autorin erinnert, die als Engländerin im Ägypten der 1930er und 1940er Jahre aufwuchs.
Voller Vögel, Tiere und Planeten der Nillandschaft, die die Autorin als Kind kannte, folgt Oleander, Jacaranda der jungen Penelope von einem Besuch in einem fellaheen-Dorf bis zu einem Nachmittag im eleganten Gezira Sporting Club, wobei ein Milieu für sie so exotisch ist wie das andere. Livelys Memoiren bieten uns die seltene Gelegenheit, eine begabte Schriftstellerin auf einer Entdeckungsreise in die geheimnisvolle Welt ihrer eigenen Kindheit zu begleiten.