Bewertung:

Die Rezensionen zu „Passing On“ von Penelope Lively spiegeln eine Zweiteilung der Meinungen wider und heben komplexe Charakterstudien inmitten von Themen wie Verlust und Befreiung hervor. Während einige Leser die Tiefe der Charaktere und die zum Nachdenken anregende Erzählung schätzen, finden andere das Tempo langsam und die Auflösung unbefriedigend.
Vorteile:⬤ Komplexe Charakterentwicklung
⬤ fesselnder Schreibstil
⬤ Themen des persönlichen Wachstums und der Überprüfung des Lebens
⬤ emotionale Tiefe
⬤ nachvollziehbare Darstellung von Trauer und Familiendynamik
⬤ durchdachte und nuancierte Prosa.
⬤ Langsames Tempo
⬤ unbefriedigendes Ende mit ungelösten Charakterbögen
⬤ wird als zu deprimierend oder anders als Livelys typisches Werk empfunden
⬤ einige Charaktere werden als unsympathisch empfunden
⬤ für diejenigen, die mehr handlungsorientierte Geschichten bevorzugen, könnte es an Action fehlen.
(basierend auf 67 Leserbewertungen)
Passing on
Die mit dem Booker-Preis ausgezeichnete Autorin Penelope Lively ist eine der seltenen Schriftstellerinnen, die sich von Buch zu Buch steigern kann und dabei vollkommen sicher ist. In "Passing On" wendet sie ihr ausgeprägtes Verständnis und ihre vollendete Kunstfertigkeit auf die subtile Geschichte des Vermächtnisses einer herrschsüchtigen und manipulativen Mutter an ihre Kinder an.
Nach dem Tod ihrer Mutter müssen sich Helen und Edward, beide im mittleren Alter und beide unverheiratet, mit den Auswirkungen des Einflusses auseinandersetzen, den ihre Mutter über all die Jahre auf ihr Leben ausgeübt hat. Helen und Edward lernen allmählich zu akzeptieren, was in ihrem eigenen Leben verloren gegangen ist, und das anzunehmen, was noch zurückgewonnen werden kann.
"Der reichste und lohnendste ihrer Romane". - The Washington Post Book World.