Bewertung:

Penelope Livelys „Spiderweb“ folgt Stella Brentwood, einer pensionierten Sozialanthropologin, die sich in einem kleinen Dorf in Westengland zurechtfindet. Der Roman erforscht Themen wie menschliche Verbundenheit, vergangene und gegenwärtige Beziehungen und die Komplexität der Interaktionen in der Gemeinschaft. Während er für seine schöne Prosa und die Charakterstudie gelobt wird, wurde er wegen seiner vermeintlichen Substanzlosigkeit, der unsympathischen Charaktere, des abrupten Endes und einiger Fälle von Langweiligkeit kritisiert.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit reichhaltiger Prosa.
⬤ Tiefgründige Erforschung der Charaktere und soziologische Einblicke.
⬤ Spannende Themen in Bezug auf menschliche Verbindungen und Gemeinschaftsbeziehungen.
⬤ Interessante Rückblenden, die die Gegenwart beeinflussen.
⬤ Trotz der thematischen Tiefe eine leichte Lektüre.
⬤ Wird im Vergleich zu Livelys anderen Werken als substanzlos und wenig tiefgründig empfunden.
⬤ Einige Charaktere sind unsympathisch oder selbstverliebt.
⬤ Das Ende ist abrupt und hinterlässt lose Enden, was zu Frustration beim Leser führt.
⬤ Teile der Handlung wirken langweilig oder übermäßig detailliert, vor allem in Bezug auf Stellas Vergangenheit.
⬤ Gemischte Reaktionen auf das Tempo der Geschichte und die Tiefe der Nebenhandlungen.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Spiderweb
Stella Brentwood hat ein für eine Frau ihrer Zeit exotisches Leben geführt.
Ihre beste Freundin in Oxford, Nadine, wusste schon früh, was sie wollte: Heirat und Kinder. Auch Stella hatte ihre Leidenschaften, aber ihre Arbeit als Anthropologin - immer die Außenseiterin, die Beobachterin - war ihre Priorität.
Jetzt hat sie beschlossen, sich in der Landschaft von Somerset zu verwurzeln.