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Philosophical Arguments (Revised)
Charles Taylor ist einer der bedeutendsten englischsprachigen Philosophen der Gegenwart; er ist auch einzigartig in der philosophischen Gemeinschaft, wenn es darum geht, seine Ideen über Sprache und Erkenntnistheorie auf soziale Theorie und politische Probleme anzuwenden.
In diesem Buch versammelt Taylor einige seiner besten Aufsätze, darunter "Überwindung der Erkenntnistheorie", "Die Gültigkeit des transzendentalen Arguments", "Unreduzierbare soziale Güter" und "Die Politik der Anerkennung". Wie üblich sind seine Argumente pointiert und spannen den Bogen über die zeitgenössische Philosophie und den öffentlichen Diskurs.
Das stärkste Thema, das sich durch das Buch zieht, ist Taylors Kritik an der Loslösung, der instrumentellen Vernunft und dem Atomismus: dass einzelne Instanzen des Wissens, des Urteils, des Diskurses oder des Handelns nicht in Abstraktion von der Außenwelt verständlich sein können. Indem er seine Argumente über die Bedeutung des "engagierten Handelns" entwickelt, greift Taylor gleichzeitig Themen in der philosophischen Debatte und in einem breiteren Diskurs der politischen Theorie und der Kulturwissenschaften auf. Die dreizehn Aufsätze in dieser Sammlung spiegeln die meisten der Themen wider, mit denen er sich im Laufe seiner Karriere beschäftigt hat - Sprache, Ideen des Selbst, politische Partizipation, die Natur der Moderne.
Seine intellektuelle Bandbreite ist außergewöhnlich, ebenso wie seine Fähigkeit zu klären, was in schwierigen philosophischen Auseinandersetzungen auf dem Spiel steht. Taylors Analysen der liberalen Demokratie, der Wohlfahrtsökonomie und des Multikulturalismus sind von echter politischer Bedeutung, und seine Stimme ist unverwechselbar und klug.