Bewertung:

David Maloufs „Lösegeld“ ist eine lyrische Nacherzählung eines Schlüsselmoments der Ilias, in deren Mittelpunkt König Priamos Reise steht, um den Leichnam seines Sohnes Hektor von Achilles zurückzuholen. Der Roman erforscht Themen wie Verlust, Menschlichkeit und die Auswirkungen der Sterblichkeit durch ergreifende Interaktionen der Charaktere und philosophische Einsichten, was ihn zu einer tief bewegenden und nachdenklich stimmenden Lektüre macht.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit lyrischer Prosa
⬤ Tiefgründige Erforschung menschlicher Emotionen und Themen wie Verlust, Liebe und Pflicht
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Priamos und Achilles
⬤ Fesselnde Erzählung, die auch ohne Vorkenntnisse der Ilias verstanden werden kann.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch nicht so stark Emotionen hervorruft wie andere Nacherzählungen, wie z.B. „Das Lied des Achilles“
⬤ die Geschichte kann für diejenigen, die mit den ursprünglichen Mythen vertraut sind, wenig überraschend sein
⬤ ein langsamer Anfang kann das anfängliche Engagement behindern.
(basierend auf 96 Leserbewertungen)
Maloufs lyrische, unmittelbare und herzzerreißende Fabel graviert die epischen Themen des Trojanischen Krieges in eine perfekte Miniatur - Themen des Krieges und der Heldentaten, der Hybris und der Menschlichkeit, des Zufalls und des Schicksals, der Bindungen zwischen Soldaten, Vätern und Söhnen, alles in brillanter Weise für unsere Zeit neu gestaltet.