
Law, Politics and Family in 'The Americans'
Diese Sonderausgabe bietet eine wissenschaftliche Analyse der Fernsehserie The Americans als Spiegel aktueller sozialer und politischer Trends in den Vereinigten Staaten. Indem sie die Untrennbarkeit des Politischen und des Persönlichen durch das Leben der Hauptfiguren aufdecken, untersuchen die Autoren, wie ihre Darstellung unsere Fähigkeit herausfordert, zwischen der echten Familie, der legitimen Quelle der sozialen Reproduktion, und der gefälschten, die die soziale Ordnung stört, zu unterscheiden.
Die Autoren konzentrieren sich darauf, dass die Abkehr des Fernsehens von der traditionellen Kernfamilie entscheidend für das Verständnis der relativ schnellen Akzeptanz der gleichgeschlechtlichen Ehe in der Mainstream-Politik ist, und fordern dazu auf, alternative Familienformen, die oft in LGBTQ-Gemeinschaften vertreten sind, zu berücksichtigen und zu akzeptieren. Indem sie die Serie mit strafrechtlicher Forschung verbinden, gehen die Autoren auch darauf ein, wie The Americans die Bedeutung des Labels "Pro-Familie" für die Organisation der Neuen Rechten, die Bedeutung der Mutterschaft für dieses Narrativ und die Beziehung zwischen dieser Darstellung der Mutterschaft und der demokratischen Staatsbürgerschaft im weiteren Sinne neu überdenken kann. Auf der Grundlage des Konzepts des Rechtsbewusstseins wird die Beziehung zwischen Identität und Hegemonie untersucht. Die Kapitel befassen sich auch damit, wie die Umsetzung rechtlicher Überzeugungen und Werte dem Einzelnen hilft, eine Identität zu bilden, und wie diese durch die populäre Ideologie eingeschränkt wird.
Die Interpretation dieser Fernsehserie durch eine sozial aufgeladene Linse, Recht, Politik und Familie in 'The Americans' bietet einen fesselnden Einblick in die rechtlichen und kulturellen Untertöne der Familiendynamik, sowie in diejenigen, die im Mittelpunkt der konservativen amerikanischen Politik stehen.